Bezirksvorsteherin Renate Polinski überreichte Rainer Gehring, dem Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Münster, die Landesehrennadel. Foto: Rehberger Quelle: Unbekannt

(ede) - Für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Kolpingsfamilie Münster, 2018 werden es 50 Jahre sein, erhielt Rainer Gehring die Landesehrennadel samt Urkunde verliehen - passenderweise am Kolpinggedenktag.

Gehring wirke nicht nur in der Kolpingsfamilie, sondern in die ganze Kommune hinein, betonte Bezirksvorsteherin Renate Polinski, die die Ehrung vornahm und Nadel und Urkunde, die Ministerpräsident Winfried Kretschmann unterzeichnet hat, überreichte. Gehring lebe einen der Leitgedanken von Adolph Kolping, sich für schwache und arme Menschen einzusetzen. Mit zwölf Jahren trat Rainer Gehring der Kolpingsfamilie Münster bei, war in der Kolpingjugend schon aktiv und brachte sich auch seit 1976 im Vorstand ein. Seit 1989 fungiert er als „Präses“. Schwerpunkt ist die Arbeit für Eine Welt, unter anderem werden Projekte in Südamerika unterstützt. Mehr als zehn Jahre verkaufte die Kolpingsfamilie fair gehandelte Waren. Das Bemühen des Stadtbezirkes Münster, das Fair Trade Zertifikat zu bekommen, wurde von Rainer Gehring tatkräftig unterstützt. „Er bringt sich mit ganzer Kraft in der Steuerungsgruppe ein.“ Seine Arbeit habe Qualität, die die Menschen anspricht. Als die Flüchtlingsunterkünfte in der Burgholzstraße bezogen wurden, war es für Gehring selbstverständlich, sich im Freundeskreis intensiv einzubringen. Der von ihm gestaltete Flyer mache gleich klar, worum es geht. „Rainer Gehring hat auch die Homepage entworfen“, zählte die Bezirksvorsteherin seine zahlreichen Aktivitäten auf.

„Das sind alles wichtige und wesentliche Bausteine ehrenamtlicher Tätigkeit.“ Daher sei es mehr als verdient, dass Rainer Gehring offiziellen Dank und Anerkennung für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit erhalte. „Durch Sie ist es im Stadtbezirk etwas heller geworden.“ Der Geehrte war überrascht. „Das macht mich verlegen. Für mich ist es normal, dass man sich einsetzt.“