(if) - Die SPD Ost hat bei Standaktionen am Ostendplatz und in Gablenberg die Bürger gefragt, was sie bewegt. Daraus haben die Sozialdemokraten Anträge formuliert, wie Daniel Campolieti, stellvertretender Vorsitzender der SPD Stuttgart und Vorsitzender SPD Stuttgart-Ost, erklärt, so auch die „Bänkle“-Initiative.

Beim jüngst eingereichten Antrag geht es darum, dass sich der Bezirksbeirat Ost für die Einrichtung von mehr Sitzbänken im Stadtbezirk aussprechen soll. In dem Antrag wird die Stadtverwaltung aufgefordert, Sitzbänke im gesamten Stadtbezirk aufzustellen. Dabei solle Wert darauf gelegt werden, dass auch altersgerechte Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Viele Bänke seien zu niedrig, so dass ältere oder gehbehinderte Menschen diese nicht nutzen können, erklären die Antragssteller. Bänke dieser Art werden insbesondere in Friedhofsnähe und in der Nähe von Pflege- und Altenheimen gewünscht. Auch darauf soll geachtet werden.

Darüber hinaus soll geprüft werden, ob im sogenannten „Sonnenweg“ zwischen Buchwald und Nonnenwaldstraße Sitzmöglichkeiten geschaffen werden können. Die Antragssteller sehen eine Realisierungsmöglichkeit im Rahmen der Sozialen Stadt Gablenberg.

Bei den Standaktionen in Gablenberg und Ostheim habe die SPD diese Wünsche aufgenommen, erklärt Campolieti. Viele Anwohner hätten dabei bemängelt, dass es zu wenige Sitzplätze im Stadtbezirk gebe. Gerade auch die altersgerechten Sitzmöglichkeiten seien ihnen wichtig.

„Stuttgart sollte auch eine alters- und seniorengerechte Stadt sein und dieses wichtige Anliegen dabei berücksichtigen“, so die Antragssteller. Stuttgarts Topografie gebe den Bürgern die Möglichkeiten, die Stadt auch „von oben“ zu entdecken, dabei zu verweilen und ein wenig Ruhe zu finden. Ein schöner Standort biete der „Sonnenweg“ oberhalb von Gablenberg. Er liefere einen wunderbaren Blick ins Tal. Sitzbänke könnten den Sonnenweg aufwerten und als Ausflugsziel interessant machen, sind sich die Sozialdemokraten sicher.

Der Antrag wird, so Campolieti, parallel auch an die Projektleiter der Sozialen Stadt Gablenberg weitergeleitet, da neben der Idee des Sonnenwegs insbesondere auch die fehlenden Sitzplätze in der Gablenberger Hauptstraße angesprochen wurden.