Die Teilnehmer der „Expedition Zuckerle“ genießen den Ausblick auf den Max-Eyth-See. Am vergangenen Wochenende konnten an insgesamt sieben Ständen lokale Weine verköstigt werden. Foto: Olbort Quelle: Unbekannt

(jo) - Zufriedene Gesichter bei Wengertern und Gästen: Trotz Hitze kamen am vergangenen Wochenende rund 1000 Besucher zur Premiere der „Expedition Zuckerle“ in die Steillagen zwischen Münster und Mühlhausen. Während der zweitägigen Veranstaltung konnten Besucher Weinwanderungen unternehmen und die außergewöhnliche Aussicht genießen. Abends wurde zu Live-Musik getanzt und am Lagerfeuer entspannt.

Das Thermometer zeigt Temperaturen über 30 Grad an. Trotzdem machen sich viele Weinbegeisterte auf den Weg in die Steillagen zwischen Münster und Mühlhausen. „Bei der Hitze bestell‘ ich zu meinem Viertele gleich eine Flasche Wasser mit“, sagt ein Besucher zu seiner Frau. Sie machen sich gemeinsam mit zwei Freunden auf den Weg zur „Expedition Zuckerle“. Los geht es am Max-Eyth-Steg, der direkt in die Steillagen führt. Wanderlustige und Feinschmecker haben jetzt die Wahl: Entweder biegen sie nach links ab und kehren in die Zaißerei oder ins Riverhouse, das Vereinsheim des Männergesangvereins Eintracht- Frohsinn, ein oder sie wählen die Route durch die Steillagen. Angesichts der hohen Temperaturen ist Letzteres zwar die schweißtreibendere Angelegenheit, doch die Mühen zahlen sich aus. In den Steillagen lockt der Ausblick auf Neckar und Max-Eyth-See. „Durch die drei Stände mitten in den Weinbergen, können die Besucher eine Aussicht genießen, die es sonst nicht gibt“, sagt Stefan Sendelbach von Cool-Tours, der die „Expedition Zuckerle“ mitorganisiert hat.

Am Stand der Weinbauern Mühlhausen tummeln sich zahlreiche Gäste unter den Sonnenschirmen - Schatten ist an diesem Tag sehr begehrt. „Was gibt es Besseres, als ein gutes Tröpfchen bei diesem Wetter“, sagt eine Frau und nippt an ihrem Rosé. Andere Besucher prosten sich zu, unterhalten sich. Es wird viel gelacht an diesem Tag im Weinberg.

„Die Leute genießen es sehr. Vor allem die Stände im Weinberg sind gut besucht“, sagt Sendelbach, der sich vor Ort vom Gelingen der Veranstaltung überzeugt.

Später an diesem Tag schwingen in der Zaißerei viele der Besucher das Tanzbein zu Live-Musik. Andere lassen den Samstagabend gemütlich am Riverhouse bei Wein- und Sektcocktails am Lagerfeuer ausklingen. „Die Wengerter und die Besucher sind begeistert und wünschen sich eine Fortsetzung“, sagt Sendelbach zufrieden. Die nächste Expedition werde es vermutlich im Mai oder Juni nächsten Jahres geben.