(ede) - Die Sanierung der Aubrücke dauert drei Wochen länger als geplant. Ursprünglich sollte die Maßnahme zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein. Die Sanierung ist aber aufwändiger als erwartet (wir berichteten).

Das Tiefbauamt hat am 3. Juli mit den Instandsetzungsarbeiten an der Aubrücke über den Neckar zwischen Münster und Hofen begonnen. Die Sanierungsarbeiten kommen gut voran, erweisen sich jedoch als umfangreicher als angenommen. Zum höheren Aufwand für die Instandsetzung der Schadstellen sind weitere Untersuchungen am Bauwerk erforderlich geworden. Der geplante Bauablauf wurde an die erforderlichen Arbeiten angepasst.

Nach aktuellem Terminplan können die Instandsetzungsarbeiten bei entsprechenden Witterungsbedingungen bis zum 30. September abgeschlossen werden. Das Angebot für die Fußgänger, während der Sperrung der Aubrücke die Stadtbahn zwischen den Haltestellen Elbestraße und Wagrainäcker während der Betriebszeiten kostenlos zu nutzen, bleibt bis zum Ende der Baumaßnahme bestehen. Bis zum Abschluss der Arbeiten bleibt die knapp 100 Meter lange Brücke, die täglich von 12 000 Fahrzeugen genutzt wird, für den Autoverkehr komplett gesperrt. Die Sanierung der Brücke, die 1951 gebaut wurde und auf den Fundamenten der Vorgängerbrücke steht, war dringend nötig. Die starke Nutzung hat ihre Spuren hinterlassen. Chlorid habe sich als größtes Problem erwiesen. Eigentlich sorgt der Beton beim verbauten Stahl für Korrosionsschutz. Der so genannte Bewehrungsstahl in der Aubrücke ist teilweise komplett durchgerostet.