Neugereut (if) - Dadurch, dass nicht nur die U2 nach Neugereut fährt, sondern auch die U 19, gibt es auf der Kormoranstraße durch die Ampelschaltung Probleme. Die SPD-Bezirksbeiratsfraktion hat deshalb einen Antrag gestellt.

Die SPD-Fraktion im Bezirksbeirat Mühlhausen hat kürzlich beantragt, dass die Verwaltung prüft, ob durch die Änderung der Ampelanlagen in der Kormoranstraße erreicht werden kann, dass bei Anforderung durch die Stadtbahn nicht die ganze Kormoranstraße lahmgelegt wird, sondern nur die Beziehungen, die über die Gleise führen.

In der Begründung führen die Sozialdemokraten auf, dass durch die zusätzliche Linie U 19 durchschnittlich alle zweieinhalb Minuten eine Stadtbahn durch die Kormoranstraße fährt. Da dadurch teilweise auch der Geradeausverkehr in der Kormoranstraße aufgehalten wird, entstehen unnötige Staus und damit unnötige Luftbelastung. Abhilfe können, so die Sozialdemokraten, beispielsweise separate Ampeln für die Querung der Stadtbahngleise schaffen.

Mögliches Vorbild könne, so SPD-Bezirksbeirat Johannes Jäger, die Gleisquerung an der Haltestelle „Eszet“ der U 13 in Untertürkheimsein. Damit wollen die Sozialdemokraten einmal mehr an einer Stelle, die sehr von Stau belastet ist, hauptsächlich zu den Hauptverkehrszeiten, eine Entschärfung erreichen. Auch in Steinhaldenfeld wird eine Mehrbelastung des Verkehrs festgestellt, auch durch die Stadtbahnzüge, die mit der U 2 und der U 19 doppelt so viele sind.

Derzeit hat zwar die U 19 eine Pause, doch sie soll ab dem kommenden Herbst im Dauerbetrieb laufen. Bis dahin, so hoffen die Bezirksbeiräte, soll sich die angespannte Verkehrslage, die aufgrund der sich überschneidenden Bereiche von Auto und Stadtbahn entsteht, durch die entsprechende Ampelschaltung entzerrt haben.