(red) - Mit seinem neuen Programm „Ach Herr - Verzweifeln und Hoffen in Werken von Bach bis Reger“ eröffnet der Kammerchor Baden-Württemberg am Sonntag, 19. Februar, in der Cannstatter Liebfrauenkirche das neue Konzertjahr. Kernelemente der Aufführung des weit über die Grenzen Baden-Württembergs bekannten Ensembles, das bereits zum zweiten Mal in der Liebfrauenkirche gastiert, sind die Verzweiflung und die Hoffnung, das Verzagen und die Zuversicht. Der Chor verleiht den tiefgreifenden Gemütsregungen in den Werken herausragender deutschsprachiger Komponisten mit großem gesanglichen Können Ausdruck. Der Chor trägt beim Konzert herausragende Stücke aus 400 Jahren Chormusik vor, darunter Werke von Johann, Johann Christoph und Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms und Knut Nystedt. Höhepunkt des Konzerts ist die höchst anspruchsvolle und ergreifende Motette „Ach, Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn“ von Max Reger, dessen 100. Todestag 2016 begangen wurde.
Der Kammerchor Baden-Württemberg, 1985 gegründet, zählt zu den herausragenden Kammerchören im Land. Ausgewählte Sänger aus ganz Baden-Württemberg verwirklichen außergewöhnliche und anspruchsvolle Konzertprogramme. Schwerpunkt der Arbeit ist die A-cappella-Chormusik und große Werke der klassischen Chorsinfonik. Regelmäßig arbeitet der Chor mit Komponisten, Musikern und Veranstaltern über die gewohnten Grenzen hinaus zusammen. Der musikalische Leiter Jochen Woll (geboren 1959 in Karlsruhe) wurde an der evangelischen Singschule in Pforzheim musikalisch und stimmlich ausgebildet und studierte an der Staatlichen Musikhochschule Stuttgart Gesang und Chordirigieren. Er war Mitarbeiter beim Landesjugendchor Baden-Württemberg. Seit 1991 leitet er den Vokalbereich an der Musik- und Singschule Heidelberg. Woll ist Gastdirigent vieler anderer Chöre und arbeitet mit zahlreichen namhaften Solisten, Ensembles und Orchestern zusammen. Das Konzert am 19. Februar beginnt um 17 Uhr in der Liebfrauenkirche. Der Eintritt ist frei.