(if) - Die Freie Kunstschule feiert die Wiederaufnahme des Lehrbetriebs mit einer Jubiläumsausstellung. Sie steht unter dem Titel „1946-2016 - 70 Jahre Wiederaufnahme des Lehrbetriebs“. Aus Anlass der Wiederaufnahme des Lehrbetriebs an der Freien Kunstschule Stuttgart vor 70 Jahren findet vom 17. November bis zum 18. Dezember eine Jubiläumsausstellung in den Räumlichkeiten der Akademie, Bottroper Straße 42, statt.
Gezeigt werden Arbeiten der FKS-Wiederbegründer Fritz Dähn, Hans Fähnle, Herrmann Hübsch, Heinrich Kübler, Helmut Muehle und Rudolf Müller, der ehemaligen Studierenden Gisela Masius, Luisa Richter, Hilde Schlotterbeck, Jannika Frangen, Sebastian Lorenz sowie von Antonius de Groot. Die Vernissage am Donnerstag, 17. November, beginnt um 19 Uhr im Vorlesungssaal der Freien Kunstschule Stuttgart.
Grußworte werden der Bezirksvorsteher Bad Cannstatts, Bernd-Marcel Löffler sprechen sowie Hannes Ingerfurth seitens des Fördervereins Galerie Fähnle e.V. Martin R. Handschuh, Rektor der Freien Kunstschule Stuttgart, spricht zur Einführung. Zu Jahresbeginn hatte Handschuh an die Wiederaufnahme erinnert: Stadt und Land lagen in Trümmern. Für die Wiederbegründer der Freien Kunstschule Stuttgart, Hans Fähnle, Fritz Dähn, Helmut Muehle und Rudolf Müller, bedeutete das Ende des Zweiten Weltkrieges eine Befreiung, waren sie doch großteils mit Berufs- oder Ausstellungsverbot belegt, war die Freie Kunstschule Stuttgart 1934 gezwungen worden, ihren Lehrbetrieb einzustellen. „Bald nach ihrer Wiederbegründung war eine sehr ansehnliche Studentenzahl erreicht, da es einen großen Bedarf an künstlerischer Ausbildung gab. Die staatliche Kunstakademie hatte noch unter der Zerstörung ihrer Räumlichkeiten zu leiden, so wurde die FKS für viele die erste Anlaufstelle“, erklärt Handschuh.
Die Werkschau in der Freien Kunstschule Stuttgart ist montags bis freitags in der Zeit von 10 Uhr bis 14 Uhr in der Bottroper Straße 42 zu besichtigen. Die Vernissage am 17. November beginnt um 19 Uhr im Vorlesungssaal.