„Farbfächer“ heißt dieses Bild von Hans-Dieter Laudin, das im Anna-Haag-Mehrgenerationenhaus noch bis 31. März zu sehen ist. Foto: Laudin Quelle: Unbekannt

Von Iris Frey

Im Anna-Haag-Mehrgenerationenhaus gibt es eine neue Ausstellung mit Werken von Hans-Dieter Laudin. Er ist Künstler und Airbrush-Designer (IBKK). „Vor allem die Verbindungen aus Realismus und der Abstrakten Kunst faszinieren mich“, sagt Laudin.

Hans-Dieter Laudin ist in Esslingen geboren. Er absolvierte 2002 an der Kunstschule IBKK in Bochum das Studium zum Diplom-Airbrush-Designer und präsentierte seine Bilder im Laufe der Jahre bei zahlreichen Ausstellungen. Er experimentiert als freischaffender Künstler in Esslingen im Beutau-Atelier und ist Mitglied in der Künstlergilde. Er arbeitet mit Acryllacken und benutzt verschiedene Techniken, um ausdrucksvolle Kunstbilder zu gestalten

“Ich habe bereits in frühen Jahren die Leidenschaft entdeckt, Bilder zu malen. Um meine Kenntnisse zu erweitern, entschloss ich mich 1997, an der Kunstschule in Bochum (IBKK) zu studieren“, sagt Laudin.

Während seiner Lehrzeit im Jahr 1976 beschäftigte er sich mit Wandillustrationen. Durch die Ausbildung zum Techniker für Farbgestaltung näherte er sich der Aquarell-Technik an. 1995 lernte er die Kunstrichtung Airbrush kennen und vertiefte seine Fähigkeit 1997 durch ein Studium.

„Am Anfang begeisterte mich vor allem die realistische Darstellungsweise. Besonders Portraitmalerei und Tierillustrationen waren meine bevorzugten Themen. Seit 2005 experimentiere ich mit abstrakten Formen. Zurzeit verbinde ich experimentelle Techniken mit realistischen Formen und erprobe neue Wege“, beschreibt Laudin seine künstlerische Entwicklung.

Durch die experimentelle Technik, mit der er arbeitet, entstehen naturnahe Farbkompositionen. Verästelungen, die nur in dichten Wäldern zu finden sind oder Adern, die an dickbäuchige Blätter erinnern. Es bilden sich auch häufig Motive, die Ähnlichkeiten zu organischen Formen aufweisen. Die Tiefen, die sich durch die Farben ergeben, lassen die Kompositionen lebendig erscheinen, so Laudin über seine Bilder. Er arbeitet mit Acryllacken, Acryl- und Aquarellfarben. Sein Studium von 1997 bis 2002 am Institut für bildende Kunst und Kunsttherapie (IBKK) in Bochum und beendete er als Diplomierter Airbrush-Designer. Im Vordergrund steht für ihn, etwas Neues zu schaffen. „Ich möchte die Fantasie der Betrachter wecken und sie an einer Entdeckungsreise teilhaben lassen“, sagt Laudin. Er zeigt abstrakte sowie teilweise realistische Bilder, die sich mit dem Thema „Am Rande des Universums“ beschäftigen. Die experimentelle Malerei beschäftigt ihn weiterhin. „Zusätzlich lasse ich gegenständliche Motive, wie zum Beispiel die Planeten zum Thema ,Neue Welten‘ einfließen.“ Seine Bilder ausgestellt hat er bereits in den Niederlanden sowie in Bochum, Berlin, Göppingen, Ostfildern, Stuttgart und Esslingen. Nicht alle Bilder tragen Titel, da er die Fantasie der Betrachter nicht beeinflussen möchte. Das Titelbild nennt sich „Farbfächer“. Laudins Bilder zeigen Formen und Strukturen, die sich in seinen Werken ändern, von harten Kontrasten bis hin zu weichen Farbverläufen. Es gibt zarte Verlaufsformen. Sie geben einen mystischen Ausdruck. Die Bilder laden dazu ein, in eine eigene Fantasiewelt einzutauchen.

Weitere Informationen gibt es unter www.atelier-laudin.de. Die Ausstellung im Anna-Haag-Mehrgenerationenhaus ist bis 31. März zu sehen, Martha-Schmidtmann-Straße 16, weitere Informationen zur Ausstellung von Hans-Dieter Laudin gibt es im Internet unter www.annahaaghaus.de.