Die Galerie Keim zeigt noch bis zum 13. Januar 2018 eine Ausstellung „Überblick -Kunst im Visier“ mit vielen Meisterwerken. Foto: Galerie Keim Quelle: Unbekannt

(red) - Mit der Ausstellung „Über_Blick - Kunst im Visier“ gibt es derzeit in der Galerie Keim eine große Schau der Meisterwerke bekannter und weniger bekannter Künstler eines ganzen kunstschaffenden Jahrhunderts zu sehen. Sowohl Klassische Moderne und Gegenwartskunst sind zu sehen, aber auch Kunstgattungen verschiedenen Themen wie „Mensch und Tier“, „Paare“ oder „Tanz“.

Die Frau, als ewiges Inspirationsobjekt der Künstler, wirkt mit dem Thema „Frau bei der Toilette“ über die Jahrzehnte in ihrer Faszination nach. Und das sowohl bei den Expressionisten, dem Brücke-Künstler Erich Heckel und dem Hölzel-Schüler Max Ackermann - als auch bei den Zeitgenossen HAP Grieshaber und Adam Lude Döring. Auch gibt es Gegenüberstellungen und Vergleiche von Kunstwerken unterschiedlicher Epochen. Die Werkschau bietet einen Überblick über die Schätze der Galerie Keim. Der Betrachter darf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Werken entdecken. Etwa bei HAP Grieshaber und Erich Heckel, im selben Medium - Holzschnitt, aber auf ihre jeweils individuelle Weise. Das Ergebnis ist von der jeweiligen Zeit geprägt.

Weitere Themenbereiche bilden abstrakte Werke des Kubismus, Collagen, Stillleben und Portraits, die den Werken zeitgenössischer Künstler nebenangestellt werden. Der Universalkünstler Pablo Picasso und nach Leonardo da Vinci zweitteuerster Künstler, ist mit zahlreichen Lithografien vertreten, ebenso wie Georges Braque, Marc Chagall und Ida Kerkovius. Die Künstler der 60er bis 80er Jahre werden zum Beispiel vertreten durch Otto Valentien mit seinen Monotypien, Heinz Mack, Heinz Nowag und Horst Antes. Zu den gezeigten Originalen aktueller Gegenwartskünstler gehören Werke von Renate Antonia Nagler, Ingeborg van Loock, Britta Schmierer, Hannes Steinert, Dieter Grub, Volker Blumkowski und Nigatu Tsehay. Es gibt noch viel mehr zu sehen. Nicht alle beteiligten Künstler können genannt werden.

Das, was die Kunst ausmacht - das Zusammenspiel von Linie, Form und Farbe - wird in dieser themenorientierten Ausstellung auf beeindruckende Weise durch die Vielfalt der Arbeiten von Kunstschaffenden aus Vergangenheit und Gegenwart hervorgehoben, so Kunsthistorikerin Claudia Bögner.

Die Ausstellung ist noch bis zum 13. Januar 2018 in den Räumen der Galerie Keim, Marktstraße 31, zu sehen, die auch an den ersten drei Adventssonntagen von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet hat.