Burghard Hüdig hält seine „Zauberwelt Farbe“ in den Händen, die nun zu seinem malerisch-tätigen Jubiläum erschienen ist. Foto: Frey Quelle: Unbekannt

(if) - Aus dem einst rasenden Reporter und Fotokorrespondenten ist vor 25 Jahren ein neues, zweites Leben entsprungen: Er ist „Artist“ geworden, wie er in seiner neuesten Publikation „Zauberwelt Farbe“ verrät, so habe ihn eine Polin bezeichnet. Ein Farben-Artist, das ist er tatsächlich. Denn mit seiner Floating-Technik, die er für sich geschaffen hat, ist er bis heute aktiv und hat ein solch leuchtendes Bilderspektrum geschaffen, das von vielen geschätzt wird und somit kann er stolz auf das Vierteljahrhundert blicken, in dem er künstlerisch bis heute wirkt.

Aus seiner Zeit als „Hofffotograf der Landesregierung“ zählte nicht nur der ehemalige Ministerpräsident Lothar Späth, EU-Kommissar Günther Oettinger oder auch Erwin Teufel zu den Fans seiner Malerei. Auch viele Prominente, Politiker wie Künstler, trifft er: Klaus Nöske, Hans-Jochen Henke, Professor Matthias Kleinert, Professor Adam Lude Döring, Hans-Peter Haas. Auch dankt Hüdig James-Francis Gill, dem US-Künstler vom Museum of Modern Art in New York, den er kennenlernen durfte sowie den Star-Maler Neo Rauch aus Leipzig. Das ist auch in der Publikation zu sehen. Der Betrachter darf im Farben-Meer schwimmen und das „Phantom of colours“ sehen, welches hier expressiv gestaltet und waltet. Ehefrau Karin Hüdig, seine „Managerin der Kunst und des Herzens“, wie er sie bezeichnet, und seit mehr als 30 Jahren mit Hüdig verheiratet, verrät Biografisches über den 1933 in Essen geborenen Hüdig, der Träger des Bundesverdienstkreuzes ist und auf sieben Bildbände blickt, 15 Fotoausstellungen und zahlreiche Kunstausstellungen.

In der Ars Solo Galerie in Untertürkheim ist die Fortsetzung des Farbenzaubers zu erleben und es haben die Farben das Sagen. Der „malende Donnergott“, so die Bezeichnung von Kunstkritikerin Regine Haug, freut sich über die vielen positiven Rückmeldungen über sein gemaltes Werk. Haug beschreibt Hüdigs Arbeiten: „In grenzenloser Farbenlust arbeitet er wie im Rausch. Die emotionalen Motive sind Szenen flammender Formen. Er schafft eine Variationsfülle in leuchtender Explosivität.“

Seine Ausstellungen mit eigens geschaffenen Gemälden erstreckten sich vom Schloss Solitüde, dem Landessozialgericht Baden-Württemberg, der Volksbank Untertürkheim, dem Landtag Baden-Württemberg bis hin zur Weinmanufaktur Untertürkheim, der Galerie Kunsthöfle, dem Cannstatter und Untertürkheimer Bezirksrathaus und viele weitere Orte.

Weitere Informationen, auch zum Jubiläumsheft bei der Ars Solo-Galerie in der Gögelbachstraße in Untertürkheim, im Internet unter www.galerie-huedig.de.