Klaus Renz wagte einen Fallschirmsprung aus dem Heißluftballon über dem Frühlingsfest Foto: Renz - Renz

Die Halbzeitbilanz auf dem 80. Stuttgarter Frühlingsfest fällt positiv aus. Das Wetter spielt, im Gegensatz zu den beiden vergangenen Wasenveranstaltungen, in diesem Jahr bestens mit.

StuttgartEin Frühlingsfest, so wie es sein soll. Die Halbzeitbilanz auf dem Cannstatter Wasen fällt positiv aus. Großer Faktor dabei: das Wetter. Dominierten in den vergangenen beiden Jahren Regen und Kälte, zeigt sich das Wetter in diesem Jahr von seiner besten Seite. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt Mark Roschmann, der Vorsitzende des Schaustellerverbandes Südwest. „In diesem Jahr passt alles.“ Dies gelte für alle Branchen. Für fast alle: Die Süßwarenstände haben bei starker Sonneneinstrahlung Mühe, die Schokofrüchte am vorzeitigen Schmelzen zu hindern. Der Besucherzuspruch für die 80. Auflage der Traditionsveranstaltung ist gut, der Platz belebt. Positiv wird von den Beschickern die neue Regelung der Öffnungszeiten registriert. Ab 12 Uhr können, ab 13 Uhr müssen alle Betriebe offen sein. „Am ersten Montag der Veranstaltung – da gab es immer mal wieder Regen – öffneten die meisten Schausteller erst um 13 Uhr. „Da beginnt der Tag viel entspannter“, sagt Linda Brandl, stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes der Schausteller und Marktkaufleute. Dadurch könne auch noch länger auf den Festplatz gefahren werden, was auch eine Verbesserung darstelle. Karl Braun, der die Ringwurfhalle betreibt, ist sehr zufrieden damit. „Wir sind um 12 Uhr auf dem Platz und wenn Besucher da sind, öffnen wir natürlich auch unsere Betriebe.“ Für das Frühlingsfest sei das eine sehr gute Regelung. Die drei großen Festzelte – Grandls Hofbräu-Zelt, das Göckelesmaier-Festzelt von Karl Maier und Zum Wasenwirt der Festwirte Fritz und Armin Weeber – haben bereits um 12 Uhr offen.

Glück mit dem Wetter hatte in diesem Jahr auch die Ballonsportgruppe Stuttgart mit ihrer Wettfahrt. Mit dabei auch Fallschirmsprung-Weltmeister Klaus Renz, der in Lederhosen aus 1200 Meter Höhe über dem Cannstatter Wasen aus dem Heißluftballon sprang. „Es war fanstastisch“, so seine Bilanz.. ede