Imbiss Schiedel zeigt sich in neuem Gewand. Das Grün dominiert. „Das war schon immer unsere Farbe“, sagt Thomas Schiedel. Foto: Rehberger Quelle: Unbekannt

Bad Cannstatt (ede) - Seit mehr als 100 Jahren ist Familie Schiedel auf dem Cannstatter Wasen vertreten. In diesem Jahr hat sich der Imbissbetrieb ein neues Design gegönnt. „Das war ein großer Aufwand“, beschreibt Thomas Schiedel, der das Unternehmen in dritter Generation führt.

Nicht nur finanzieller Art. Auch der Aufbau hatte es in sich. „Wir sind gerade noch rechtzeitig vor der Eröffnung fertig geworden.“ Bis um halb 3 Uhr in der Nacht war sein Team damit beschäftigt. Die Mühen haben sich gelohnt. Der Imbissbetrieb sticht ins Auge. Was nicht zuletzt am markanten Grün liegt. „Das war schon immer die Farbe des Unternehmens.“ Sie tauchte unter anderem im Schriftzug auf. „Sie gehört zu uns. Und sie hat sonst keiner“, verweist er auf einen weiteren Vorteil.“ Damit wollte man auch ein Zeichen setzen. Und: „Grün ist die Farbe der Hoffnung.“

In seinem Biergarten, der mit dem Zelt, das beheizbar ist, insgesamt 250 Plätze bietet, sind historische Fotos von Cannstatt zu sehen. „Wir sind ja schließlich ein Cannstatter Betrieb.“ Thomas Schiedel - „man muss mit der Zeit gehen“ - hat nicht nur sein Team mit neuen Shirts ausgestattet, sondern in der Beleuchtung auch auf LED-Technik umgestellt. Lediglich der Schiedel-Schriftzug wurde nicht verändert. „Das ist unser Erkennungsmerkmal.“

Nicht fehlen darf weiterhin die alt bewährte Kaffeemaschine. Denn in den Anfängen war der Betrieb ein Kaffeezelt, das erste auf dem Wasen. Mitte der 70er Jahre wurde auf Imbiss umgestellt. Die Kaffeemaschine blieb. „Es gibt noch einen Monteur aus Freiburg, der sich damit auskennt und im Bedarfsfall hilft.“ Ans Kaffeezelt erinnern heute noch Kaffee und Kuchen im Angebot. Es gibt natürlich auch Haxen und Hähnchen, Hering- und Lachsbrötchen, Curry-, Brat- und Feuerwurst, Steak und Pfannen-Gyros. Thomas Schiedel ist zufrieden. „Ich identifiziere mich zu 100 Prozent mit meinem Geschäft.“