Die Polizei führt wieder Präventivmaßnahmen durch. Foto: Edgar Rehberger - Edgar Rehberger

Die Polizei setzt während der 17 Volksfesttage auf ihr bewährtes Konzept. Es werden Präventionsmaßnahmen durchgeführt und vor allem Jugendliche vor übermäßigen Alkoholkonsum gewarnt.

Bad CannstattDie Polizei ist für das Cannstatter Volksfest gewappnet. Die Traditionsveranstaltung wird wieder mit Präventionsmaßnahmen begleitet. Junge Festbesucher werden während der Volksfestzeit über die Folgen übermäßigen Alkoholkonsums und Risiken des Missbrauchs informiert, denn starke Alkoholeinwirkung spielt bei der Gewaltbereitschaft dieser Zielgruppe eine erhebliche Rolle. Auf dem Festgelände sind uniformierte und zivile Fußstreifen unterwegs, die ihr Augenmerk insbesondere auf das junge Publikum, auf mögliche, auffällige Gruppierungen sowie die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen legen.

Bereits bei der Anreise müssen erkennbar Betrunkene damit rechnen, kontrolliert zu werden. Aus der polizeilichen Erfahrung heraus werden dabei junge Festbesucher vorrangig im Fokus der Polizei stehen. Auch achten die Beamten auf den immer wieder vorkommenden Missbrauch von Ausweispapieren. Die jungen Leute werden in Gesprächen darauf hingewiesen, dass die Benutzung fremder Ausweispapiere oder das Fälschen von Ausweisen kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat ist.

Die Polizei wird im Umfeld des Festes Verkehrskontrollen durchführen, um Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinwirkung konsequent zu verfolgen. Für alle Besucher gilt: Ein unbeschwertes Festvergnügen braucht eine richtige Planung. Daher empfiehlt die Polizei, Fahrgemeinschaften zu organisieren und einen Fahrer zu bestimmen, der auf Alkohol verzichtet. Alternativ sollten öffentliche Verkehrsmittel oder Taxen benutzt werden.

In diesem Jahr werden die Beamtinnen und Beamten des Referats Prävention am Dienstag, 1. Oktober, von zirka 14 bis 17 Uhr und am Dienstag, 8. Oktober, von zirka 13 bis 16 Uhr an einem Infostand in der Nähe der Wasenwache darüber informieren, wie man sich vor Taschendieben schützen kann und darüber hinaus weitere Präventionsbotschaften, auch zur Zivilcourage oder zum sicheren Heimweg, vermitteln. Zudem werden sie am Mittwoch, 2. Oktober, von zirka 14 bis 17 Uhr und am Donnerstag, 10. Oktober, von 13 bis 16 Uhr mobil auf dem Wasengelände, an Haltestellen sowie in der Stadtbahn U 11 unterwegs sein.

Der Veranstalter weist darauf hin, dass auf dem Festgelände E-Scooter nicht erlaubt sind. Anders als in München ist rund um das Wasengelände keine Sperrzone für die neuen Fortbewegungsmittel eingerichtet. „Das Verbot gilt nur auf dem Wasen“, sagt Marcus Christen, beim Veranstalter für die Wasenveranstaltungen zuständig. red/ede