Im Sandbereich des Spielplatzes in der Tiefenbachstraße wird gerade der neue Wasserspielbereich eingerichtet. Foto: Kuhn - Kuhn

Die Landeshauptstadt investiert rund 60 000 Euro in die Erweiterung des bestehenden Kinderspielplatzes in der Tiefenbachstraße durch die Wasserspiele. Die Arbeiten haben bereits begonnen.

RohrackerDer Nachwuchs der Kindertagesstätte in der Tiefenbachstraße und deren Eltern haben es mit Neugier und Freude entdeckt: Auf dem benachbarten Spielplatz wird seit einigen Tagen gebaggert und gegraben. „Wir erfüllen damit einen Wunsch, der den Bewohnern im vergangenen Bürgerhaushalt wichtig war und der auch viel Zustimmung erhalten hat“, sagt Volker Schirner, Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF). Eltern und Jugendliche hatten sich in den vergangenen Jahren immer wieder für etwas ins Zeug gelegt, das es bis vor wenigen Jahren schon einmal auf der Spielanlage in der Tiefenbachstraße gab: einen Wasserspielbereich.

Abgetrennt von den Spielgeräten im Flachteil der Grünanlage stand damals den Rohracker Kindern im Hangbereich ein Brunnen zur Verfügung, an dem sie Wasser schöpfen, sich damit abkühlen, anspritzen oder mit dem Wasser sie matschen oder in Verbindung mit Sand Burgen bauen konnten. Aus Sicherheitsgründen musste zunächst der mit Steinen befestigte Hangbereich gesperrt werden. Aus hygienischen Gründen und neuen Trinkwasservorschriften musste vor einigen Jahren zudem der Wasserspielbereich geschlossen und abgebaut werden.

Das GFF modernisierte danach zwar den eigentlichen Spielbereich und stellte auch neue attraktive Spielgeräte auf, die Erneuerung des Wasserspielbereichs wurde jedoch zunächst verschoben. Die Spielplatzplaner mussten eine Möglichkeit finden, den geplanten Brunnen mit Trinkwasser zu versorgen. Die Lösung: „Wir erhalten das Trinkwasser von der benachbarten Kita Tiefenbachstraße 70“, erklärt Schirner. Zurzeit wird gerade ein Graben von der Kita zum Spielplatz ausgehoben und die neue Trinkwasserleitung darin verlegt.

„Der neue Wasserspeilbereich wird allerdings nicht am Hang, sondern im bestehenden Sandbereich eingerichtet“, sagt Schirner. Er werde anschließend mit Natursteinplatten ausgelegt. Die dort spielenden Kinder haben damit die Möglichkeit, die beiden Elemente Wasser und Sand zu nutzen und im Matschbereich Erfahrungen zu sammeln. Schirner geht davon aus, dass die Bauarbeiten bis zum Beginn der Freiluft-Spielsaison Ende April/Anfang Mai abgeschlossen sein werden. Die Landeshauptstadt investiert rund 60 000 Euro in die Erweiterung des bestehenden Kinderspielplatzes durch die Wasserspiele.