Der bislang vor allem in der Mitte äußerst schmale Weg zwischen der Uhlbacher Straße und der neuen Turnhalle soll verbreitert werden. Foto: Kuhn Quelle: Unbekannt

(mk) - Noch wird an der neuen Turn- und Versammlungshalle Uhlbach gebaut. Die Stadt denkt bereits an die Zeit nach der Inbetriebnahme. Sie wird den bislang schmalen Pfad, der an der Turnhalle vorbei von der Uhlbacher zur Asangstraße führt, verbreitern und mit einem Pflasterbelag ausbauen. „Aber die Durchfahrt wird für Autos weiterhin nicht erlaubt sein“, sagt Stadtplaner Andreas Hemmerich.

Die Ausmaße und das künftige Aussehen der Turn- und Versammlungshalle Uhlbach sind gut zu erkennen. Im kommenden Jahr wird sie feierlich in Betrieb gehen. Stadtplaner Andreas Hemmerich hat sich auch die Anbindung des neuen Schmuckstücks angeschaut. Bislang führte ein vor allem in der Mitte äußerst schmaler, fast provisorischer Verbindungspfad von der Uhlbacher- zur Asangstraße. Als im Sommer ein Anrainer sein Grundstück veräußern wollte, nutzte die Stadt sein Vorkaufsrecht und erwarb einen etwas mehr als einen Meter breiten Streifen. „Das gibt uns die Möglichkeit, den Verbindungsweg im mittleren Bereich um rund einen Meter zu verbreitern“, berichtete Hemmerich den Bezirksbeiräten und den zuhörenden Anwohnern. Schließlich sei der Weg eine wichtige Direktverbindung von diesem Bereich des Ortskerns zur neuen Bushaltestelle an der Turnhalle. Die Stadt nutzt die Planungsrechte, die in den 90er-Jahren und zum Bau der Turnhalle aufgestellt wurden. Im direkten Bereich der Turnhalle ist ein Pflasterbereich vorgesehen. Dieser Belag soll auch am anschließenden, dann verbreiterten, rund 50 Meter langen Abschnitt fortgesetzt werden.

„Wir nutzen dazu ein Beton-Sicker-Pflaster“, beruhigte Hemmerich die Bezirksbeiräte, die sich gegen eine weitere Versieglung aussprachen. Für diesen Bereich werde vermutlich ein Erschließungsbeitrag von den Anrainern fällig. Der weitere Bereich werde aber in der jetzigen Form bestehen bleiben. Dort ist der Weg asphaltiert und noch in gutem Zustand. „Die Anlieger der Grundstücke haben auch das Recht, diesen Bereich mit Autos zu befahren“, erklärt Hemmerich. Dies werde selbstverständlich so bleiben. Hemmerich machte jedoch klar, dass auch der neue Weg die Durchfahrt von der Uhlbacher zur Asangstraße nicht ermöglichen werde. Noch geklärt werden müsse von den entsprechenden Behörden, ob der heutige Verbindungsweg künftig auch für Radfahrer freigegeben werde. Hemmerich nahm die Empfehlung der Bezirksbeiräte mit, dass der Gehwegbereich, an dem der Pfad in die Asangstraße mündet, mit einer Absperrung versehen wird. „Auch damit die Kinder von der Turnhalle nicht unbedacht auf die Straße springen können“, so die Lokalpolitiker. Auf halber Strecke werde vermutlich noch eine Ruhebank ähnlich wie jener am Trogwiesle aufgestellt. Die Bezirksräte stimmen den Planungen einmütig zu. Das Tiefbauamt wird vermutlich noch 2018 mit dem Bau des Verbindungswegs beginnen.