Knapp drei Jahre liegt das Kneipp-Becken im Tiefenbachtal aus Sicherheitsgründen auf dem Trockenen.Archiv Foto: Kuhn Quelle: Unbekannt

(ale) - Knapp drei Jahre lang war das Kneipp-Becken im Tiefenbachtal gesperrt. Die Sicherheit war durch den kaputten Boden und das fehlende Geländer nicht mehr gegeben. Doch nun wird die beliebte Anlaufstelle für Wanderer und Kinder saniert. „Die neuen Fliesen wurden bereits verlegt“, sagt Hagen Dilling, der stellvertretende Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts. In den kommenden Wochen soll das Wassertretbecken wieder freigegeben werden.

Groß war der Ärger im Sommer 2014, als das Kneipp-Becken aus Sicherheitsgründen trocken gelegt werden musste. Grund dafür war der marode Fußboden. Dieser war an einigen Stellen aufgesprungen, Nutzer konnten sich daran verletzen. Damit dieser in Zukunft nicht mehr so stark von Algen überwuchert werden kann, wurden nun Fliesen verlegt. Der Fußboden war aber nicht das einzige Manko der Anlage. Denn seit der Inbetriebnahme des Kneipp-Beckens haben sich auch die Sicherheitsvorschriften deutlich verschärft. So ist ein Geländer rund um das Wasserbassin vorgeschrieben, das verhindern soll, dass kleine Kinder in das Becken fallen können. Und auch der neue Treppeneinstieg muss mit einem Handlauf versehen werden.

Mehrmals war die Maßnahme bereits geplant, musste aufgrund des Personalengpasses des Gartenamtes aber immer wieder verschoben werden. Projekte, die der Verkehrssicherung an Feldwegen und Straßen dienten, genossen Vorrang. Bislang. Inzwischen sind die neuen Fliesen verlegt. „Die Metallbauarbeiten für das Geländer werden in den kommenden Wochen erfolgen“, sagt Dilling. Der Auftrag sei bereits erteilt.

Die Kosten für die Sanierung sind überschaubar und werden aus dem laufenden Budget des Amts gedeckt. Zudem wird das Becken aus einer nahegelegenen natürlichen Quelle gespeist. Somit soll noch in diesem Sommer das an einem kleinen See gelegene Kneipp-Becken wieder als Anlaufstelle für Wanderer und Kinder dienen.