(ale) - Die große Aufregung hat sich sprichwörtlich in Luft aufgelöst. Nach dem Gasalarm am Donnerstagnachmittag in der Augsburger Straße „haben wir mehrere kleinere Perforierungen entdeckt und die Schäden behoben“, sagt Netze-BW-Sprecher Hans-Jörg Groscurth. Erhöhte Gaskonzentrationen seien nicht mehr zu messen. Das war am Donnerstag noch anders. An einer Hauptleitung hatten Prüfer ein Leck entdeckt. Über einen früheren Hausanschluss fand das Gas seinen Weg auch ins Gebäude Hausnummer 405 in der Nähe der Polizeistation. Deshalb musste das Gebäude evakuiert werden. Es herrschte kurzzeitig Explosionsgefahr. Die Bewohner mussten die Nacht bei Bekannten verbringen, konnten erst gestern Morgen wieder zurückkehren. Die Mitarbeiter der Netze BW sind weiter vor Ort. „Wir müssen die Leitung auf einer Länge von zehn Metern austauschen“, sagt Groscurth. Daher bleibt die Augsburger Straße zwischen Großglockner- und Strümpfelbacher Straße auch in den kommenden Tagen gesperrt.