Auch am Dienstag bleiben vielerorts in Baden Württemberg die Busse in ihren Depots. Foto: dpa

Die Gewerkschaft Verdi ruft Busfahrer in Reutlingen, Ludwigsburg, Böblingen, Heilbronn, Schwäbisch Hall und Ellwangen auf, vorübergehend ihre Arbeit niederzulegen.

Tübingen (dpa/lsw) Pendler und Busreisende in Baden-Württemberg müssen sich auch am Dienstag wegen Warnstreiks bei privaten Busunternehmen auf Behinderungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi rief Busfahrer in Reutlingen, Ludwigsburg, Böblingen, Heilbronn, Schwäbisch Hall und Ellwangen auf, vorübergehend ihre Arbeit niederzulegen. In Reutlingen soll vormittags gestreikt werden. In den übrigen Städten soll der Warnstreik den ganzen Tag andauern, teilte ein Verdi-Sprecher mit.

Am Montag hatte die Gewerkschaft bereits Busfahrer in Tübingen, Schorndorf, Waiblingen und Backnang aufgerufen, vorübergehend ihre Arbeit niederzulegen. Die Busse seien dort weitgehend in den Depots geblieben, sagte der Sprecher. Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart empfahl Reisenden, sich vorab über ihre Verbindungen zu informieren.

Bereits am Donnerstag vergangener Woche hatte es mehrstündige Warnstreiks gegeben. In den Tarifverhandlungen für das private Omnibusgewerbe fordert Verdi für die rund 9000 Beschäftigten 5,8 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt.