Bei echten Banknoten wechselt der abgedruckte Geldwert, je nach betrachtetem Winkel, scheinbar die Farbe. Der untere Geldschein ist eine Fälschung. Foto: EZ

Ehingen/Allmendingen/Schelklingen (dpa/lsw) - Mit «falschen Fünfzigern» haben Vater und Sohn an mehreren Tankstellen im Alb-Donau-Kreis für ihren Sprit gezahlt. Dem Duo sei es zunächst gelungen, einen Angestellten in Ehingen mit einem 50-Euro-Schein zu betrügen, schrieb die Polizei am Samstag. Doch der Schwindel flog schnell auf. Anhand der Videoüberwachung an der Tankstelle ermittelten Beamte rasch das Kennzeichen sowie eine Beschreibung der mutmaßlichen Täter. Ein zweiter Angestellter in Allmendingen meldete kurz darauf einen ähnlichen Vorfall - und schließlich ein dritter in Schelklingen.

Doch die Beamten waren den mutmaßlichen Betrügern bereits einen Schritt voraus: Die Streifenpolizisten fuhren kurzerhand zur Wohnung des Fahrzeugshalters und nahmen den 45 Jahre alten Vater und seinen 18-jährigen Sohn dort vorläufig fest. Bei einer Durchsuchung der Wohnung am Freitag fand die Polizei den Angaben nach kein weiteres Falschgeld. In der Region seien aber in jüngster Zeit häufiger «falsche Fünfziger» aufgetaucht. Ob das Duo für deren Verbreitung auch verantwortlich sei, werde derzeit ermittelt.