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Süßen (dpa/lsw) - Die wichtige Bahntrasse Ulm-Stuttgart ist nach einem Notarzteinsatz am Sonntagvormittag in beiden Richtungen gesperrt worden. Nach Angaben der Bundespolizei starb eine Frau, die Ermittler gehen bei dem Zwischenfall mit einer Regionalbahn von Suizid aus. Der Fernverkehr wurde nach Bahnangaben über Aalen (Ostalbkreis) umgeleitet. Die Züge hätten bisher zwischen 60 und 80 Minuten Verspätung.

Im Nahverkehr aus Richtung Stuttgart endeten die Bahnen in Süßen (Landkreis Göppingen), aus Richtung Ulm kamen Reisende nur bis Geislingen an der Steige. Ein Ersatzverkehr mit Bussen konnte dazwischen zunächst nicht eingerichtet werden, wie ein Bahnsprecher sagte. Wann die Strecke wieder freigegeben wird, war zunächst unklar.