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Die Staatsanwaltschaft wirft dem 26-jährigen Busfahrer sexuelle Übergriffe, Belästigung und die Verbreitung pornografischen Materials vor.

Ravensburg (dpa/lsw)Wegen des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern muss sich ein Schulbusfahrer von Donnerstag an vor dem Landgericht Ravensburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm sexuelle Übergriffe, Belästigung und die Verbreitung pornografischen Materials vor. Bei den Opfern handle es sich um sechs Jungen und ein Mädchen, sagte ein Sprecher der Behörde am Dienstag. Sie seien zwischen 12 und 18 Jahre alt.

Der 26-Jährige hatte die Kinder und Jugendlichen demnach beim Busfahren kennengelernt und sich in seiner Freizeit mit ihnen verabredet. Es geht um rund 20 Taten, die sich vor allem im vergangenen Jahr und Anfang dieses Jahres im Kreis Biberach ereignet haben sollen. Der Busfahrer sitzt in Untersuchungshaft.

Der Prozessbeginn war eigentlich bereits für Dienstag geplant gewesen. Der Termin habe jedoch verschoben werden müssen, da der Verteidiger des 26-Jährigen erkrankt sei, sagte ein Sprecher des Landgerichts. Zuvor hatte der SWR berichtet.