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Bundespolizisten haben einen 39-jährigen Mann aus dem ICE entfernt. Der Passagier hatte während der Fahrkartenkontrolle vorgegeben, zu schlafen.

Kassel (dpa) Weil ein Zugreisender sich bei der Fahrkartenkontrolle schlafend gestellt und nicht reagiert hat, haben ihn Bundespolizisten aus dem ICE getragen. Der Mann aus Tübingen war am Mittwoch ohne Ticket von Hannover aus in Richtung Süden unterwegs, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte. Zunächst ignorierte er die Kontrolle und wollte den Zug am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe nicht verlassen. Auf die hinzugerufene Bundespolizei reagierte er im Zug ebenfalls nicht.

Nachdem ihn die Beamten auf den Bahnsteig trugen, wurde der 39-Jährige dann plötzlich hellwach: Er beleidigte die Polizisten und wollte sie angreifen. Gegen den Mann wurde unter anderem ein Verfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet