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Der Angeklagte steht auch wegen eines anderen Vorfalls vor Gericht in Tübingen. Er hatte eine Mutter dazu angestiftet ihren Sohn sexuell zu missbrauchen und ihm Videos zu schicken.

Tübingen (dpa/lsw)Im Verfahren unter anderem wegen Anstiftung zur Vergewaltigung und zum schweren sexuellen Missbrauch von Kindern werden am Dienstag die Urteile erwartet. Seit November muss sich am Landgericht Tübingen ein 37 Jahre alter Mann aus Ellwangen (Ostalbkreis) verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, auf Online-Partnerbörsen serienweise Frauen kontaktiert und aufgefordert zu haben, ihm pornografische Aufnahmen ihrer Kinder zu senden.

Der zurzeit Inhaftierte soll außerdem eine Altenpflegerin zur Vergewaltigung einer Seniorin angestiftet haben. Das Landgericht Ulm hat die Frau bereits im Oktober zu drei Jahren Haft verurteilt.

Mitangeklagt ist vor dem Tübinger Landgericht auch eine 35-jährige Mutter aus Eningen (Kreis Reutlingen). Sie soll dem mutmaßlichen Anstifter ein Video geschickt haben, das sie beim Oralverkehr mit ihrem minderjährigen Sohn zeigt. Der Mann soll ihr dafür die Begleichung ihrer Schulden versprochen haben.