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Die Fußball-WM in Russland ist gestartet. Am Sonntag steht das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft an. Was empfiehlt die Polizei den Fans?

Stuttgart (dpa/lsw)Vor dem ersten Deutschland-Spiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft rüstet sich die Polizei im Südwesten unter anderem für Autokorsos. Konkrete Hinweise auf eine Gefährdung von öffentlichen Public-Viewings gebe es nicht, teilte das Innenministerium in Stuttgart mit. Die Polizei werde aber verstärkt präsent sein, um bei Straftaten oder Übergriffen schnell zu reagieren.

In größeren Städten stellen sich die Beamten auf den einen oder anderen Autokorso ein. Wenn Feiernde andere oder auch sich selbst gefährdeten, werde konsequent eingeschritten. «Wer beispielsweise auf Fahrzeugen sitzt oder sich mit dem Körper aus dem Dach- oder Seitenfenster hinauslehnt, wird nicht nur "aus dem Verkehr gezogen", er muss auch mit Buß- oder Strafgeldern rechnen», betonte das Innenministerium.

In Karlsruhe wurden die Autofahrer ausdrücklich davor gewarnt, sich angetrunken ans Steuer zu setzen. Die Polizei wolle kein Spielverderber sein. «Dennoch gibt es Regeln, die selbst bei bester Stimmung und ausgelassener Freude nicht außer Acht gelassen werden dürfen», teilte die Polizei mit. Die Fahnen sollten zudem so geschwenkt werden, dass Passanten oder andere Verkehrsteilnehmer nicht verletzt oder geschädigt werden könnten.

In Stuttgart will die Polizei die Partymeile Theodor-Heuss-Straße sperren, falls mehrere Hunderte Fans die Straße bevölkern, wie ein Sprecher sagte. Beim Spiel Deutschland gegen Mexiko an diesem Sonntag seien zusätzliche Beamte im Einsatz.