Der Tübinger OB Palmer findet die Hürden ür Gemeinschaftsschüler bei einem Wechsel in die gymnasiale Oberstufe zu hoch. Foto: Archivbild dpa - Felix Kästle

Stuttgart (dpa/lsw) Nach Ansicht des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer (Grüne) sind die Hürden für Gemeinschaftsschüler bei einem Wechsel in die gymnasiale Oberstufe zu hoch. So sei für den Übergang ein Notenschnitt von 2,3 in den Hauptfächern notwendig, für den Wechsel an ein berufliches Gymnasium genügte hingegen ein Schnitt von 3,0, schreibt Palmer in einem Brief an Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU), aus dem die «Stuttgarter Nachrichten» und die «Stuttgarter Zeitung» (Freitag) zitieren. Palmer bittet, diese Regelung auf den Prüfstand zu stellen. Die Kultusministerin sieht den Blättern zufolge keine Ungleichbehandlung und keinen Änderungsbedarf.

Im Herbst sollen Oberstufen an den Gemeinschaftsschulen in Tübingen und Konstanz an den Start gehen. Die Anmeldezahlen waren unerwartet niedrig, das hatte die Schulart erneut in die Diskussion gebracht.