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Überlingen (dpa/lsw) - Justiz- und Europaminister Guido Wolf (CDU) ist neuer Landesvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Er wurde am Samstag in Überlingen am Bodensee zum Nachfolger von Johannes Schmalzl gewählt, der nicht mehr kandidiert hatte, wie der Verein mitteilte. «Ich bin überzeugt, diese neue Aufgabe passt hervorragend zu meiner Funktion als Europaminister dieses Landes», erklärte Wolf. «Aussöhnung und Mahnung, dass Frieden jeden Tag aufs Neue bewahrt und gesichert werden muss, sind gesamteuropäische Aufgaben.»

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge pflegt nach eigenen Angaben im Auftrag der Bundesregierung die Gräber von rund 2,7 Millionen deutschen Kriegstoten auf mehr als 800 Friedhöfen im Ausland. Im Südwesten hat der Verein demnach 15 000 Mitglieder.