Der Arbeitskreis «Ländlicher Raum und Verbrauchschutz» der CDU-Landtagsfraktion hat mit Bauern aus Baden-Württemberg über die Folgen des Hitzesommers gesprochen. Foto: dpa - picture alliance/Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Landwirtschaftsminister Peter Hauk und Vertreter der CDU-Landtagsfraktion haben mit Bauern über die Folgen des Hitzesommers für die Landwirtschaft im Südwesten gesprochen.

Stuttgart (dpa/lsw) Die andauernde Dürre trifft die Bauern im Südwesten zwar nicht so hart wie die im Norden und Osten Deutschlands - massive Auswirkungen auf Landwirtschaft, Fischerei und Forst sind aber auch hier festzustellen. Dieses Fazit zog am Samstag der Arbeitskreis «Ländlicher Raum und Verbraucherschutz» der CDU-Landtagsfraktion nach einem Gespräch mit Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) und Landwirten. «Die größten Probleme gibt es bei Futtermitteln», sagte der Arbeitskreisvorsitzende Patrick Rapp. Weil Gras vertrocknet sei, müssten einige Bauern Futtermittel zu hohen Preisen dazu kaufen oder an die für den Winter gedachten Vorräte gehen.

Hauk geht davon aus, dass es auf zwei Drittel der insgesamt 500 000 Hektar großen Weideflächen größere Einbußen geben könnte. Auf Schadenszahlen wollte er sich noch nicht festlegen. «Die Vegetationsperiode ist noch nicht zu Ende. Wenn es morgen regnet, wächst das Gras wieder.»