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So mancher kentert beim Kürbisbootpaddeln in Ludwigsburg. Acht Männer und Frauen haben trockene Füße behalten. Sie sind die Gewinner der feucht-fröhlichen Regatta.

Ludwigsburg (dpa/lsw)Die besten Kanuten beim Kürbisbootrennen in Ludwigsburg stehen fest: Vier Männer und vier Frauen gingen bei dem ungewöhnlichen Spektakel am Wochenende als Sieger hervor. Bei den Männern ließen auf den ersten drei Plätzen Jürgen Klein aus Bietigheim-Bissingen sowie Sven Durdel und Steven Galeski, beide aus dem Raum Ludwigsburg, die Konkurrenz hinter sich. Als die drei geschicktesten Kanutinnen erwiesen sich Kerstin Haupt, ebenfalls aus Bietigheim-Bissingen, Martina Hahn aus dem Raum Ludwigsburg sowie die Ludwigsburgerin Sophia Schneider. Die Gewinner erhalten nach weiteren Angaben des Mitorganisators Mathias Gerber 200 Euro, 150 Euro beziehungsweise 100 Euro.

Insgesamt hatten 35 Frauen und 35 Männer - darunter ein Italiener und eine Koreanerin - vor Publikum um den Sieg bei der 15. Deutschen Meisterschaft im Kürbisbootrennen gepaddelt. Die Wettrennen begannen am Samstag auf dem See im Südgarten mit Qualifikationsrunden. Am Sonntag maßen sich dann die jeweils acht Gewinnerinnen und Gewinner vom Vortag mit den Vorjahressiegern, daraus werden schließlich die Gesamtsieger ermittelt.

Die Rennen in den ausgehöhlten Riesen-Kürbissen gehören zu den Höhepunkten der nach Veranstalterangaben weltgrößten Kürbisausstellung im Blühenden Barock in Ludwigsburg. Sie haben sich den Angaben zufolge mit der Zeit zu Zuschauermagneten entwickelt. Auch die Rennen am Samstag zogen viele Zuschauer an.

Die Kürbisausstellung in Ludwigsburg dauert noch bis 4. November, ausgestellt werden den Angaben zufolge mehr als 450 000 Kürbisse in mehr als 600 Sorten. Dieses Jahr ist die Kürbisernte wegen des heißen Sommers besonders gut ausgefallen, sagte Volker Kugel, Direktor des Blühenden Barocks. Die Zuschauer könnten also satte Farben erwarten.