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Der Bikini bekommt sein eigenes Museum. Im Frühjahr 2020 soll bei Heilbronn das BikiniArtMuseum eröffnen. Gezeigt wird die Bademode von 1880 bis heute.

Regensburg/Bad Rappenau (dpa/lsw) Großer Rummel um ein kleines bisschen Stoff: Der Bikini kommt ins Museum. Der Regensburger Unternehmer Alexander Ruscheinsky errichtet in Bad Rappenau bei Heilbronn das BikiniArtMuseum, das im Frühjahr 2020 eröffnet werden soll. Auf 1.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigen die Museumsmacher die Entwicklung der Bademode von 1880 bis in die Gegenwart. Mit dem Slogan: «Provokativ & so feministisch».

Die Sammlung umfasse bereits etwa 1.200 Bikinis und Badeanzüge, sagt Ruscheinsky. Vor fünf Jahren habe er seine Idee zu dem Museum konkretisiert und mit der Recherche begonnen. In Bad Rappenau besitzt der 64-Jährige ein Grundstück an der Autobahn 6, wo jetzt das BikiniArtMuseum entsteht. Eine knapp zehn Meter hohe Bikiniskulptur auf dem Dach soll von Weitem darauf aufmerksam machen.

Neben Bademode gibt es multimediale und musikalische Shows, historische Plakate und diverse Kunstwerke zu sehen. So fertigten den Angaben nach Musiker Udo Lindenberg und Komiker Otto Waalkes Stücke für das Museum an - letzterer zeichnete einen Ottifanten im Bikini.