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Stuttgart/Wiesbaden (dpa/lsw) - Die Zahl der in Baden-Württemberg lebenden Menschen ist auf 10,95 Millionen Menschen gestiegen. Nach jüngsten Zahlen aus dem Jahr 2016 gab es im Südwesten rund 72 300 Menschen mehr als im Vorjahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Der Südwesten wuchs binnen eines Jahres um 0,7 Prozent und liegt damit über dem bundesweiten Schnitt von 0,4 Prozent. In Deutschland leben 82,5 Millionen Menschen.

Der Bevölkerungsanstieg ist vor allem auf die Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen, hieß es. Sie sorgte laut Statistischem Bundesamt für etwa 80 100 mehr Menschen. Dagegen zogen knapp 4400 Baden-Württemberger in ein anderes Bundesland.

Anders als in den meisten Bundesländern - mit Ausnahme von Berlin und Hamburg - gibt es in Baden-Württemberg kein Geburtendefizit. Konkret gab es 2016 hierzulande rund 850 mehr Geburten als Todesfälle.

Die Differenz der Ergebnisse aus Zu- und Fortzügen sowie den Geburten und Sterbefällen und der veröffentlichten Bevölkerungszahl erklärten die Statistiker mit rückwirkenden Korrekturen der Meldebehörden aufgrund der schwierigen Erfassung der Asylsuchenden.