(red) - Im Kreise seiner Familie feiert der Werner Schüle morgen seinen 80. Geburtstag. Erste Gratulanten werden seine Gattin Gerdi, seine beiden Kinder Rainer und Bettina, sowie die drei Enkel Tim, Luna und Anissa sein. Viele Wegbegleiter aus den verschiedensten Organisationen und Verbänden, in denen Schüle ehrenamtlich mitarbeitet oder mitgearbeitet hat, werden sich an diesem Tag an sein Engagement für das Gemeinwohl erinnern.
1955 begann seine Tätigkeit als Übungsleiter im Kinderturnen des TB Cannstatt. Von 1972 bis 86 war er in der Skizunft Schwaben Vorsitzender. Bereits 1977 begann die ehrenamtliche Mitarbeit im Sportkreis Stuttgart, dessen Vorsitz Werner Schüle nach 22 Jahren im März 2007 an Fred-Jürgen Stradinger weiter gab. Als er 1996 mit dem Projekt „Basketball um Mitternacht“ Jugendliche von der Straße holte, konnte er nicht ahnen, dass dieses Projekt bis heute bestehen würde mit Nachahmern in Bund und Land. Auch der Württembergische Landessportbund schätzte die Arbeit Schüles, war er doch von 1995 bis 2001 Sprecher der 24 Sportkreise im Württembergischen Landessportbund. Mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben war es für Schüle selbstverständlich, sich stärker in die Seniorenarbeit einzubringen. Er ist Gründungsmitglied des Stadtseniorenrats Stuttgart und stellvertretender Vorsitzender seit 1992. Seit Jahren hält Schüle Sprechstunden und Vorträge zum Thema „Vorsorge für Krankheit und Alter- Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung“. Seit 2010 vertritt Werner Schüle die ältere Generation im „Fahrgastbeirat Bahn“ des Verkehrsministeriums Baden- Württemberg. Seit 2000 ist er stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung Cannstatter Vereine und organisiert im Sommerhalbjahr die beliebten Kurpark-Konzerte. Auf Grund seiner langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit erhielt Schüle 1997 die Ehrennadel des Landes und wurde 2003 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.