Kreative Bastel- und Geschenkideen finden sich auf dem Niklasmarkt - so wie hier am Stand der Schillerschule. Foto: Eisenmann Quelle: Unbekannt

(ae) - Schneereste auf Hausdächern sorgten am Samstagmorgen für ein winterliches Bild - und damit für die perfekte Kulisse für den diesjährigen Niklasmarkt. Geschmückte Stände luden in der Marktstraße zum Bummeln und Verweilen ein. Auch für Unterhaltung war gesorgt.

Wenn Familien zum Plätzchenbacken eingespannt werden, dann ist der Niklasmarkt nicht mehr fern. Und so stellten sich in den vergangenen Tagen wieder zahlreiche Mamas, Papas und Großeltern in den Dienst der guten Sache. Und natürlich auch die Kinder selbst. „Alle sind immer voller Begeisterung dabei“, versichert Andrea Meixner, die seit vielen Jahren den Stand der Helene-Schöttle-Schule auf dem Niklasmarkt mit betreut - auch wenn Sohn Stefan dort nicht mehr die Schulbank drückt. Ein Einsatz, der sich auszahlt: Obwohl die klirrende Kälte nicht gerade zum genüsslichen Bummeln einlädt, finden „Tante Helene‘s hausgemachte Nudeln“, „Helene‘s Schoko-Nuss-Cookies“ oder selbst gebastelte Armbänder ihre Käufer.

Ein paar Meter weiter sorgen die Aufführungen von Schülergruppen für größere Menschenansammlungen. „Frau Holle, bitte schüttel Deine Betten aus“, singen die Kinder, die mit weißen Umhängen Schneeflocken darstellen. Mitglieder der Heilsarmee stimmen Weihnachtslieder an, während die Besucher Wurst und Glühwein genießen. Am frühen Nachmittag macht sich eine kleine Gruppe auf, um die Dekoration der Buden in Augenschein zu nehmen. Der Jury gehören unter anderem Irmgard Schierle-Bette und Achim Barth vom Gewerbe- und Handelsverein - Verein für Dienstleistung und freie Berufe in Bad Cannstatt (GHV/VDF), Büttel Wolfgang Pfeffer und Gattin Isolde sowie Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler an. Am Ende überzeugt die Schillerschule mit ihrem liebevoll dekorierten Stand. Der Lohn für die Mühe: ein Preisgeld von 150 Euro. Aber auch das Aktionsbündnis für ein Demenzfreundliches Bad Cannstatt geht nicht leer aus und darf sich über Platz zwei freuen. Auf Rang drei landen der Basarkreis von Claudia Bauer und die Kunsthandwerkerin Kerstin Berk. Deren Fazit lautet: „Es war toll. Aber morgen muss ich erst einmal auftauen.“