Mitarbeiter des Amtsgerichts genießen den Ausblick vom Dachbalkon im fünften Stock.
Bad Cannstatt In unserer Serie „Cannstatt von oben“ blicken wir auf die Stadt mit Menschen, die hier leben und arbeiten und die Aussicht, die sie genießen.
Der Arbeitsplatz von Bernd Odörfer ist seit knapp einem Jahr in der Badstraße. Denn seitdem ist er Direktor des Amtsgerichts in Bad Cannstatt, zuvor war er Pressesprecher des Oberlandesgerichts. Sein neuer Arbeitsplatz hat eine Besonderheit: Der Dachbalkon im fünften Obergeschoss des Backsteingebäudes bietet eine einzigartige Aussicht über Bad Cannstatt bis hin zu den Weinbergen. Mitarbeiter des Amtsgerichts verbringen hier oben gelegentlich ihre Mittagspause. Insgesamt werde der Balkon jedoch trotz des schönen Ausblicks eher selten genutzt. „Auch wegen der starken Sonneneinstrahlung“, sagt Odörfer. „Für das Publikum ist der Dachbalkon leider nicht zugänglich, weil er sich im nicht-öffentlichen Bürobereich befindet“.
Ein Stockwerk unter dem Dachbalkon liegt das Büro des Amtsgerichtsdirektors, der auch vom Schreibtisch aus einen weitläufigen Ausblick über die Sauerwasserstadt genießt. An dem Panorama schätzt er besonders, dass „es Gegensätzliches zueinander bringt“. Im Vordergrund sind die Eisenbahnbrücke sowie die Gleise des Bahnhofs zu sehen. Gleich dahinter liegen das CARRÉ Bad Cannstatt sowie die Mercedes-Benz Arena. Dies alles symbolisiert für Odörfer „die moderne Urbanität des Neckartals“. Etwas weiter im Hintergrund erstrecken sich die Weinberge und bieten dem Betrachter vom Balkon aus ein idyllisches Bild. Der Blick schweift von Rotenberg zur Grabkapelle auf dem Württemberg über den Mönchberg weiter in Richtung Hafen. Genau diese Mischung aus modernem Stadtbild und Natur schätzt der Amtsgerichtsdirektor an dem Panorama.
Wer auch einen besonderen Blick auf Bad Cannstatt vorstellen möchte, meldet sich unter lokales@caze-online.de.