(erg) - Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr gibt es an diesem Samstag wieder ein Heimspiel des VfB Stuttgart in der Bundesliga. Insbesondere an Spieltagen boomt der Verkauf der Produkte im Fanshop vor der Mercedes-Benz-Arena. Neben Plüsch-Maskottchen gibt es Produkte wie den vereinseigenen Wein, Kaffee und als einer der beliebtesten Artikel die neuen Trikots mit den Namen der Spieler auf dem Rücken.
Dem dreijährigen Tobias und seinem fünfjährigen Bruder Maximilian steht an diesem Wochenende eine Premiere bevor: Ihr erstes Heimspiel im Stadion des VfB Stuttgart. Kein Wunder, dass ihr Vater die Kleinen erst einmal im Fanshop mit einem passenden Schal des Vereins versorgt. „Bisher sind sie mehr am Maskottchen Fritzle interessiert, die Spielernamen kennen sie noch nicht“, sagt ihr Vater. Auch der 14-jährige Pascal Groß erweitert seine Kollektion an Fanartikeln um zwei Trikots, eine Vesperdose und ein Glas seines Lieblingsvereins. „Er hat bald Geburtstag und darf sich daher einige Produkte aussuchen“, sagt seine Mutter Petra. An einer großen Auswahl an Fanprodukten fehlt es zumindest nicht.
Es ist praktisch für jeden Geschmack und den gesamten Tagesablauf etwas vorhanden. So könnte ein Fan nach einem Besuch in dem Fanshop morgens zum Geräusch seines VfB-Weckers aufwachen und danach mit den VfB-Pantoffeln zum Frühstückstisch laufen, um bei einer Tasse VfB-Kaffee aus einer VfB-Tasse in den Tag zu starten. Was er an dem Tag anzieht, erklärt sich von selbst: VfB-Unterwäsche und die passende Sportbekleidung mit dem Trikot, das den Namen des Lieblingsspielers auf dem Rücken trägt. Am Abend kann der Fußballfan dann bei einem Glas VfB-Wein und Schokolade den Tag ausklingen lassen. Die Kinder spielen währenddessen mit dem Fritzle-Maskottchen und haben den Strampler mit dem Logo des Fußballvereins an.
Den erfolgreichen Verkauf der Fanartikel schreibt Jens Bräunig, Bereichsleiter Vertrieb, Ticketing und Merchandising, dem Marketingkonzept zu: „Natürlich wünschen wir uns, dass jeder Fan im Stadion auch ein VfB Trikot trägt.“ In diesem Jahr haben sie ein komplett schwarzes Trikot als Verkaufsschlager. „Es ist das bisher am besten verkaufte Auswärtstrikot“, sagt er. Laut Bräunig hat das Geschäft mit den Fanartikeln in der vergangenen Saison, als der Verein in die Zweite Liga abgestiegen war, kein Einbruch erlitten. „Die Fans identifizieren sich mit dem Verein.“ Durch die Fanartikel drücken sie ihre Verbundenheit aus. Der Renner im VfB-Shop sind derzeit die Trikots von den Stürmern Terodde und Ginczek.