(red) - Die Stuttgart Netze modernisiert zwischen 13. November und 15. Dezember die Umspannstation in der Straße Im Geiger 42 in Bad Cannstatt. Die Arbeiten sind eine wichtige Investition in die Versorgungssicherheit.

Während der rund vierwöchigen Bauzeit erneuert der Stromnetzbetreiber im Rahmen seiner festgelegten Wartungsintervalle sukzessive alle Betriebsmittel des kleinen „Trafohäuschens“. So werden die Niederspannungsverteilungen und die Mittelspannungsanlage durch neue, moderne Anlagen ersetzt. Ausgedient hat auch der Transformator, das Herzstück jeder Umspannstation. Der bisherige Trafo wird durch einen neuen, leistungsstärkeren ersetzt. Durch die rund 60 000 Euro teure Investition macht die Stuttgart Netze das Stromnetz noch leistungsfähiger und zuverlässiger und bereitet es außerdem auf künftige Herausforderungen wie die Elektromobilität vor.

Anwohner können sich in diesem Bereich auch während der Bauzeit auf die sichere und zuverlässige Stromversorgung verlassen. Diese ist unter anderem durch Schaltvorgänge im Stromnetz durchgängig gewährleistet. Für die Baumaßnahme muss die Stuttgart Netze vor der Station eine Grube ausheben, in der später die neuen Kabel aus der Station mit dem bestehenden Netz verbunden werden. Außerdem rückt mehrmals ein Schwerlastkran an, der die verschiedenen, teils tonnenschweren Betriebsmittel aus bzw. in die Station hievt. Dazu ist es notwendig, den Gehweg der Straße „Im Geiger“ auf der Seite mit den geraden Hausnummern teilweise zu sperren. Zudem entfallen einige Parkplätze.

In einer Umspannstation (auch Netz- oder Trafostation genannt) wird elektrische Energie aus dem Mittelspannungsnetz mit einer elektrischen Spannung von (in Stuttgart) 10 kV auf 400/230 Volt zur Versorgung der Haushalte transformiert. Eine Umspannstation besteht im Wesentlichen aus dem Gebäude, mindestens einem Transformator, einer Mittelspannungsschaltanlage und mindestens einer Niederspannungsverteilung. Im öffentlichen Stromnetz der Landeshauptstadt gibt es rund 1000 dieser Trafostationen, die heutzutage meist als komplett gelieferte, ebenerdige Fertigbaustationen mit kleinen Grundflächen errichtet werden. Hinzu kommen etwa 1300 Stationen im Kundenbesitz, zum Beispiel bei Industrie und Gewerbe.

Die Stuttgart Netze bittet Verkehrsteilnehmer und Anwohner bereits im Vorfeld um ihr Verständnis für diese notwendige Maßnahme zur Modernisierung des Stromnetzes.