Briefkasten leeren
Wer verreist oder aus anderen Gründen nicht zu Hause ist, sollte dafür sorgen, dass die Wohnung oder das Haus immer einen bewohnten Eindruck macht. So muss der Briefkasten regelmäßig geleert werden. Auch rät die Polizei, den Nachbarn eine Telefonnummer zu hinterlassen unter der man im Notfall erreichbar ist. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass die Rollläden während des Urlaubs nicht die ganze Zeit heruntergelassen sind. Das geht zum Beispiel durch eine Zeitschaltuhr oder einen zuverlässigen Nachbarn. Hinweiszettel für oder von Paketboten sollten nirgends kleben, diese deuten auf eine längere Abwesenheit der Bewohner hin.
Dass niemand zuhause ist, sollte ebenfalls nicht durch einen die Ansage auf einem Anrufbeantworter signalisiert werden. Am besten ist es laut Experten, diesen während des Urlaubs zu deaktivieren.
Unbedingt sollte ein gesundes Misstrauen an den Tag gelegt werden: Wichtig ist, zu überprüfen, wer ins Haus will, bevor die Tür geöffnet wird. Zudem sollte auf fremde Personen im Haus oder auf dem Grundstück geachtet werden. Wenn etwas verdächtig erscheint, muss die Polizei informiert werden. Ausdrücklich raten die Experten davon ab, fremde Personen in die Wohnung zu lassen. Auf keinen Fall sollte man Einbrecher, die auf frischer Tat ertappt wurden, festhalten.
Dass vorbeugende Maßnahmen etwas bewirken, beweist die Statistik: Bei etwa der Hälfte aller Einbrüche scheitert der Täter. Und er steht immer dann vor einer schwer zu lösenden Aufgabe, wenn die Sicherheitsvorkehrungen in Haus und Wohnung gut sind. In 55 Prozent aller Fälle nimmt der Einbrecher übrigens den Weg über die Fenster oder Balkontüren. Ansonsten versucht der Täter, die Wohnungstür zu knacken.
Wer unsicher ist – zum Beispiel wegen einer fremden Person auf dem Grundstück – sollte mit der Polizei Kontakt aufnehmen. Das gilt auch für Fragen zum Thema Wohnungseinbruch. Die Spezialisten der Polizei kommen auf Wunsch ins Haus und beraten, wenn es um die richtige Sicherheitstechnik geht.
Schutz vor Einbruch