Sabine Blank auf der Dachterrasse mit dem grandiosen Ausblick. Foto: Frey - Frey

In unserer Serie „Cannstatt von oben“ blicken wir auf die Stadt mit Menschen, die hier leben und arbeiten. Heute besuchen wir Sabine Blank, Geschäftsführerin des Evangelischen Vereins, die den Ausblick von der Dachterasse genießt.

Bad Cannstatt In unserer Serie „Cannstatt von oben“ blicken wir auf die Stadt mit Menschen, die hier leben und arbeiten. Wir schauen, welche Aussicht sie genießen, was sie dort sehen und erleben. Oft ist es auch der Arbeitsplatz, der die Aussicht auf Bad Cannstatt bietet. Nicht überall gibt es einen Rundumblick zu erleben, doch immer Ausblicke auf die Sauerwasserstadt. Diesem Erlebnis wollen wir nachspüren und die Leser teilhaben lassen.

Heute besuchen wir Sabine Blank, Geschäftsführerin des Evangelischen Vereins. An diesem Tag ist es sehr heiß, doch wer den Blick von oben auf Bad Cannstatt sieht, vergisst die schweißtreibende Hitze gleich wieder. Rosafarbene Rosen blühen hier allerorten und duften betörend. Kräuter gibt es zu bestaunen. Pergolen bieten Schatten. Und dann: der beeindruckende Blick auf die Stadt. „Den genießen die Bewohner des Evangelischen Vereins in der Brunnenstraße auch sehr gern“, weiß Blank. Die Geschäftsführerin ist von der Dachterrasse ganz begeistert. Diese war erst möglich geworden durch die große Renovierung samt Anbau des Hauses. Kürzlich hat Blank hier oben die Pfarramtssekretärinnen von Stuttgart-Mitte empfangen und Eiscafé kredenzt. Sie seien ganz begeistert über den Rundumblick gewesen. In der Tat, auf der einen Seite ist die Mercedes-Benz-Arena zu sehen, der Turm der Stadtkirche ragt empor. Weiter hinten sind die Kräne beim Rosensteintunnel und der Rosensteinpark zu erkennen. Der Blick geht zur Kelter der Weingärtner, streift über die Weinberge und den Neckar. „Wir sind mitten in der Stadt und das Grün ist auf unserem Dach“, sagt Blank. „Die Terrasse ist paradiesisch.“

Auch Besucher des Pflegeheims können sich von dem Blick überzeugen, etwa am „Tag der offenen Tür“, den der Evangelische Verein viermal im Jahr bietet. Da dürfen Interessierte aufs Dach, fernab von Beton ausatmen und eintauchen in die Natur. Über die Dächer schauen, die Schulen sehen, Jahn-Realschule, Kepler-Gymnasium und Brunnen-Realschule, zu denen der Verein gute Kontakte hat, wie Blank berichtet, mit Berufsorientierungstagen, Bildungspartnerschaft und gemeinsamen Projekten. So fliegen die Gedanken über die Stadt, ihre Bewohner. Über den Dächern, Momente der Entspannung in diesem heißen Sommer.

Wer auch einen besonderen Blick auf Bad Cannstatt vorstellen möchte, meldet sich unter lokales@caze-online.de.