(if) - Der Bezirksbeirat Münster hat seine Prioritätenliste für den nächsten Doppelhaushalt verabschiedet: An erster Stelle steht die Feuerwehr.

Wie berichtet, benötigt die Freiwillige Feuerwehr Münster einen neuen Standort. Schon seit vielen Jahren gibt es nicht nur große Platzprobleme bei der Freiwilligen Feuerwehr. Eine Erweiterung am jetzigen Standort war aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Deshalb musste nach einem neuen Standort Ausschau gehaltenwerden, der sich in Münster befindet. Zwei Orte gibt es zur Prüfung: Zum einen ein EnBW-Gelände an den Bahngleisen zwischen Murgtal- und Enzstraße, zum anderen eine Fläche an der verlängerten Löwentorstraße. Letzterer wird von der Freiwilligen Feuerwehr Münster favorisiert. Die Machbarkeitsstudie soll zeigen, welches der beiden Grundstücke für das Bauvorhaben geeigneter wäre. „Eine Machbarkeitsstudie liegt inzwischen vor“, wie Bezirksvorsteherin Renate Polinski bestätigte, das Lärmgutachten stehe aber noch aus. An zweiter Stelle auf der Prioritätenliste steht der Steg, der seit Jahrzehnten gewünscht ist. Dabei geht es um die Verbindung von Münster über das Zuckerfabrikareal und dem Hallschlag mittels eines Stegs, der gebaut werden soll. An dritter Stelle ist die Neckarrenaturierung aufgeführt. Es war insbesondere der CDU sehr wichtig, dass hier Projekte realisiert werden. In dem Zusammenhang informierte Bezirksvorsteherin Polinski, dass ein geplanter Hangpfad unterhalb der Steilwände im Keefertal nach Angaben der Verwaltung nur mit teuren Maßnahmen gesichert werden könnte. Deshalb plane die Stadt weitere Neckarterrassen und Bänke zur Aufwertung. Wann diese Maßnahmen realisiert werden, sei unklar, so die Bezirksvorsteherin. An vierter Stelle in der Prioritätenliste steht die Umgestaltung der Freibergstraße. Dies wurde in der Bezirksbeiratssitzung unterstützt, auch von Manuela Schenk (SÖS/Linke-Plus), die hier auch für eine bessere Fußwegverbindung für die Schüler Wert legte. An fünfter Stelle ist die Beleuchtung in der Austraße aufgeführt.