Das Kiosk beim Ladenzentrum ist wieder geschlossen. Quelle: Unbekannt

(if) - Um den Neubau des Siedler- und Bürgervereins Steinhaldenfeld künftig vor den Attacken eines Spechts zu schützen, „haben wir jetzt ein Netz montiert. Mal sehen, ob es den Vogel abhält“, so der Vorsitzende Günter Roder.

Von Iris Frey

Seit der Neubau steht, war er von einem Specht immer wieder angehackt worden. Er hatte zahlreiche Löcher in die Fassade gehackt. Der Specht ist noch da, aber seit kurzem hindert ein Taubenschutznetz den Vogel daran, die Fassade zu zerstören. 20 Löcher wurden gestopft, davon waren auch vier 60 Zentimeter tief, so Roder. Auch Staren waren in den Löchern und nutzten sie als Nistplatz. Auch mit Blechschienen wurde das Haus weiter geschützt. Das Gerüst für die Arbeiten wurde den Siedlern gespendet. Am Haus wurde die Markise montiert und am Eingang der zusätzliche Abfluss geschaffen. Die Moste wurde bis oben hin eingefliest. In der Küche seien noch Restarbeiten zu machen und im Keller. Im großen Saal brauchen die Siedler eine Schallschutzdecke. Nachwievor gibt es hier regelmäßige Treffs, auch der TSV Steinhaldenfeld nutzt die Räume.

„Es gibt ein Yoga-Angebot. Ansonsten haben wir noch die gleichen offenen Baustellen, mit einer Ausnahme, unsere Hundetüten“, so Roder. Da hoffen die Siedler, dass mit einer besseren Ausstattung des Amts für Abfallwirtschaft, auch beim Ladenzentrum und im Zuckerbergweg Hundetütenspender aufgestellt werden. Die Behälter haben einen prominenten Befürworter, OB Kuhn. Er habe in der Haushaltsberatung sich sehr dafür eingesetzt, dass Stuttgart sauberer wird und dass das Abfallwirtschaftsamt mehr Stellen bekommt. Das stand bei der letzten Anfrage noch nicht im Raum. In der Kolping- und Schmoller Straße gebe es große Parkplatzprobleme. Auch fehlen noch die Verkehrsspiegel, zu denen es auch einen verabschiedeten Bezirksbeiratsantrag gibt. Roder bedauert, dass das Kiosk wieder geschlossen ist: „Eine Belebung wäre gewünscht.“ Der Überweg vor dem Kiosk sei gefährlich. Eine Ampel wurde von der Stadtverwaltung abgelehnt. Auf seine Briefe an OB Kuhn, in der er auch die laute Stadtbahn U 2 moniert hat und auf Tempo 30 in der Steinhaldenstraße hat er bislang keine Antworten bekommen. Auch weisen die Siedler auf die Probleme hin, dass die Aussegnungshalle auf dem Hauptfriedhof Steinhaldenfeld oftmals aus allen Nähten platze. Bislang gibt es auch hier von der Verwaltung keinen Hinweis, dass die Halle erweitert wird. Bei der evangelischen Kirchengemeinde in Steinhaldenfeld wird im Zuge der Gemeindefusionen ein neues Gemeindebüro eingerichtet.