Musiker Stephan Sulke (l.) und Hoteldirektor Bernd Schäfer-Surén haben den Troubadour ins Leben gerufen. Foto: jas - jas

Ab sofort können sich Künstler jeden Alters für den Musikwettbewerb Troubadour anmelden. Es winken Preisgelder von insgesamt 12000 Euro.

Stuttgart Musikalische Talente, die noch eher unbekannt sind, haben ab jetzt wieder die Gelegenheit, sich für den Troubadour Deutschen Song Contest im Le Méridien Hotel online zu bewerben. Von 17. bis 19. Oktober wird der Wettbewerb in diesem Jahr ausgetragen – und das bereits zum 16. Mal. „Wir haben den Troubadour im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt“, sagt Bernd Schäfer-Surén, Hoteldirektor des Le Méridien. So gibt es zum Beispiel seit dem Jahr 2010 Nachwuchspreise für Künstler unter 30 Jahren, die von einer Fachjury vor dem regulären Finale vergeben werden. Diese sind auf insgesamt 3000 Euro dotiert.

„Zweck des Wettbewerbs ist es aber auch, deutschsprachigen Künstlern eine Plattform zu bieten“, sagt Chansonnier Stephan Sulke, der als Mitglied der Fachjury die musikalischen Beiträge sichtet und eine Vorauswahl von 18 Bewerbern trifft. „Faszinierend, wie vielfältig die Kreativität und die künstlerische Gestaltungskraft der Teilnehmer ist“, sagt Sulke. Die ausgewählten Musiker werden anschließend zu einer der beiden Vorrunden am 17. und 18. Oktober eingeladen. Dann entscheidet das Publikum, wer beim Finale am 19. Oktober teilnehmen darf. Gekürt wird der Gewinner an diesem Abend von der Jury. Dem Erstplatzierten winkt außer der Trophäe in Form eines nostalgischen Mikrofons ein Preisgeld in Höhe von 5000 Euro. Der zweite Platz ist mit 2500 Euro, der dritte mit 1500 Euro dotiert. Außerdem erhalten die Teilnehmer die Chance auf einen Auftritt im Renitenztheater Stuttgart.

Mitmachen darf beim Troubadour übrigens jeder. „Auch erfahrene Künstler sind nicht ausgeschlossen“, sagt Sulke. Was die Musikrichtung anbelangt, ist der Wettbewerb ebenfalls vielseitig aufgestellt: Die Beiträge dürfen zum Beispiel aus den Bereichen Kleinkunst, Kabarett, Singer-/Songwriter, Liedermacher, Pop, Chanson, Hip-Hop oder Rap stammen.

Wichtig ist nur, dass die Stücke auf Deutsch sind, selbst komponiert und vorgetragen werden. Außerdem sollte das Repertoire der Solokünstler und Bands für einen zehnminütigen Auftritt ausreichen. Denn mit dem Wettbewerb möchten die Veranstalter den Musikern auch eine Möglichkeit geben, ihr Können im Le Méridien Hotel einem größeren Publikum zu präsentieren. „Der Troubadour ist mittlerweile im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt“, sagt Schäfer-Surén. Daher kommen viele Bewerber und auch so mancher Zuhörer im Publikum aus Österreich oder aus der Schweiz.

Die Bewerbungen können online bis zum 15. Juni eingereicht werden; Informationen rund um den Wettbewerb gibt es unter www.der-troubadour. de