Auf der Straße Roter Stich wird zu schnell gefahren. Foto: Nagel - Nagel

Bezirksbeiräte fordern Maßnahmen gegen Raser in der Straße Roter Stich.

Burgholzhof Die Straße Roter Stich ist eine wichtige Verbindungsstraße, die vom Robert-Bosch-Krankenhaus entlang des Burgholzhofes und der Housing Area der US-Streitkräfte bis nach Zuffenhausen-Rot führt. Die Cannstatter CDU sieht vor allem in dem Bereich auf Cannstatter Gemarkung Handlungsbedarf. Nach Meinung der Christdemokraten entstehen in diesem Abschnitt immer wieder gefährliche Verkehrssituationen. Die Gründe: Zum einen halten sich viele Autofahrer nicht an Tempo 50 und düsen sehr viel schneller an der Wohnbebauung vorbei. Doch gerade dort befinden sich auch die Ein- und Ausfahrten zu den Tiefgaragen, weshalb immer wieder gefährliche Situationen entstehen, wenn sich ein Autofahrer in den fließenenden Verkehr einfädeln möchte. Hilfreich sind dabei auch nicht die Spiegel an den Ausfahrten, da sich mit deren Hilfe die Geschwindigkeit der herannahenden Fahrzeuge so gut wie nicht einschätzen lässt.

Da jedoch auf der Straße Roter Stich auch Gelenk-Busse der Stuttgarter Straßenbahnen AG unterwegs sind (Linie 52) kommen zur Verlangsamung des Verkehrs Fahrbahnschwellen nicht in Frage. Auch die Einrichtung einer Tempo-30-Zone (fehlende Voraussetzungen in Form der Existenz von kreuzendem Fußgängerverkehr) verbietet sich. Jetzt soll die Verwaltung prüfen, ob im Abschnitt Roter Stich 127 bis 149 optische Täuschungen in Form von 3D-Bemalungen auf der Straße zur kurzzeitigen Verlangsamung des fließenden Verkehrs installierbar sind. Dem Antrag für mehr Sicherheit in dem Straßenabschnitt stimmte der Bezirksbeirat zu, ob es allerdings 3D-Bemalungen sein soll, wurde angezweifelt. Die sollen in anderen Städte zu Unfällen geführt haben. uli