Radbügel am Stadtbahnhalt Uffkirchhof sind rar. Foto: Mielert - Mielert

Fahrradfahren in der Landeshauptstadt ist weiter auf dem Vormarsch. Allerdings wird die Infrastruktur diesem Trend in etlichen Bereichen immer noch nicht gerecht.

Bad Cannstatt Fahrradfahren in der Landeshauptstadt ist weiter auf dem Vormarsch. Allerdings wird die Infrastruktur diesem Trend in etlichen Bereichen immer noch nicht gerecht.

Offenkundig wird dieses Manko insbesondere an solchen Plätzen, wo Radfahrer ihr Gefährt abstellen wollen, um mit dem Öffentlichen Personennahverkehr weiter zu fahren. Ein gutes Beispiel ist hier der Cannstatter Bahnhof, wo es vor allem auf dem Vorplatz viel zu wenige offizielle Radbügel gibt. Doch auch entlang der Hauptradrouten herrscht ein Mangel. So gibt es beispielsweise für die Bewohner des Kursaalgebiets, die die Haltestelle Uffkirchhof zum Umsteigen auf die Stadtbahnen benutzen, auf der Nordseite der Haltestelle keinerlei Möglichkeit, das Fahrrad abzustellen. Die Radbügel auf der Südseite der Haltestelle sind zudem oftmals vollständig belegt, sodass Fahrräder an Masten und Bäumen angebunden oder sogar in der Grünanlage abgelegt werden.

Das sollte sich nach Meinung der Grünen zügig ändern und sie stellten einen entsprechenden Antrag auf mehr Abstellmöglichkeiten. Denn in wenigen Wochen beginnt die Radsaison.

Der Bezirksbeirat stimmte in seiner letzten Sitzung für den Vorschlag, auf der Nordseite der Haltestelle im Bereich der Taubenheim- und Waiblinger Straße mehr Radbügel anzubieten und bei Bedarf auch auf der Südseite nachzurüsten. Dem dritten Punkt des Antrags wollte das Bürgergremium allerdings nicht zustimmen. Denn eine Überdachung der gewünschten Abstellanlagen war dann wohl doch zu viel des Guten – sprich zu teuer.