(uli) - Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt stimmte für die Verlängerung der Grünphasen für Passanten an den Ampelanlagen Schmidener/Sulzerrainstraße und Schmidener/Sicherstraße. Der Grund: Laut SPD haben Kinder, die die Olgakrippe besuchen, mit den sehr kurzen Grünphasen Probleme.
Während die Arbeiten für den Neubau der Olgakrippe in der Taubenheimstraße voranschreiten, haben sich die fast 100 Kinder in ihrem Interimsquartier sehr gut eingelebt. Seit Anfang des Jahres besuchen sie in sechs Gruppen die ehemalige BIL-Schule in der Sicherstraße, allerdings hat sich mittlerweile ein Problem herauskristallisiert: Die Grünphasen an den Fußgängerampeln in der Schmidener Straße sind so kurz, dass Eltern Probleme haben, die Straße sicher zu überquern. Bestätigt wird dies von Betreuern der Kita, die sich damit auch an die Stadtverwaltung gewandt hatten - bisher ohne Erfolg. Kein Aushängerschild für eine „kinderfreundliche Stadt“, so jedenfalls die Meinung der Bezirksbeiratsfraktion der SPD. Ihr Antrag wurde in der letzten Sitzung auch einstimmig befürwortet. Das für die Stuttgarter Ampelanlagen zuständige Tiefbauamt soll jetzt die Grünphasen für Passanten an den Ampelanlagen Schmidener/Sulzerrainstraße und Schmidener/Sicherstraße optimieren - sprich verlängern. „Das ist jedoch nicht so ganz einfach“, sagt Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler, der bereits eine Antwort auf dem Schreibtisch liegen hat. „Generell sagt das Tiefbauamt ja - aber wegen des Stadtbahnbetriebs im Bereich der Sulzerrainstraße kann die Umsetzung etwas dauern.“