Quelle: Unbekannt

Die Handgranate, die am Dienstagnachmittag vor dem SSB-Museum am Veielbrunnenweg gefunden wurde, konnte am selben Abend vom Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt werden. Ab 22.15 Uhr machten sich die Mitarbeiter ans Werk, um die englische Handgranate, die etwa 400 bis 500 Gramm schwer und faustgroß war, zu sprengen. Denn diese war aufgrund ihres korrodierten Zustands nicht transportierbar, und musste deshalb an Ort und Stelle zur Explosion gebracht werden. Etwa 20 Minuten später, um 22.38 Uhr, war ein lauter Knall zu hören – die British-Mills-Granate war entschärft. Die Explosion lief kontrolliert ab, Komplikationen wie etwa Granatensplitter blieben aus. „Alles lief reibungslos ab“, resümierte ein Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdiensts. Wenige Minuten später, gegen 22.45 Uhr, wurden die Straßensperrungen wieder aufgehoben, teilte die Polizei mit. Auch die 36 zuvor evakuierten Personen konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Vor der Entschärfung wurden alle Gebäude im Umkreis von 50 Metern geräumt. Außerdem wurde die Mercedessstraße zwischen König-Karl-Straße und Daimlerstraße abgesperrt, genau wie die Elwertstraße und der Veielbrunnenweg. Bauarbeiter waren am Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr auf die Handgranate aus dem Ersten Weltkrieg gestoßen.