(ede) - Zum Ende des Jahres läuft der befristete Vertrag für die Stadtteilmanagerin Mareike Merx aus. Der Wunsch nach Fortsetzung ihrer Arbeit bei der Wirtschaftsförderung war groß. Die Chancen sind da, denn auch die Fraktionen im Gemeinderat, die im Herbst in den Haushaltsberatungen darüber abstimmen, haben die Wichtigkeit und Erfolge ihrer Arbeit registriert.

Auch Ines Aufrecht, die Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung im Rathaus, ist zuversichtlich. „Durch die Arbeit der Stadtteilmanager wird klar, welche Erfolge erreicht werden können.“ Unterstützung gebe es von allen Seiten. Von der Verwaltungsspitze und den Bezirksämtern, alle acht Handels- und Gewerbevereine haben einen Brief an die Fraktionen im Rathaus geschrieben. „Ich kann ihre Arbeit nur loben.“ Es habe einen großen Wert, wenn die Schnittstelle weiter bestehen bleibe.

Bernd-Marcel Löffler, der Bezirksvorsteher von Bad Cannstatt, verweist auf den Abendmarkt, dessen dritte Auflage am vergangenen Freitag auf dem Marktplatz zu Ende gegangen ist. „Es ist nur mit Kontinuität möglich, dass so etwas entstanden ist.“ Dirk Strohm, Sprecher von die Altstadt Bad Cannstatt, bestätigt das. „Es erleichtert viel. Wir brauchen Frau Merx länger, sie hilft uns extrem.“ Es sei ein kurzer Weg, der das ehrenamtliche Arbeiten enorm unterstütze. Positives Feedback kommt auch von Wolfgang Reiter, dem Vorsitzenden des Handels- und Gewerbevereins Münster. „Frau Merx hat uns enorm unterstützt, als wir unsere Werbetafeln aufgestellt haben.“ Sie sei wichtig für die Arbeit der Gewerbe- und Handelsvereine. Alle betroffenen Bezirksbeiräte haben entsprechende Anträge zur Weiterbeschäftigung der Stadtteilmanagerin unterstützt. Die Arbeit der Handels- und Gewerbevereine würden durch die Stadtteilmanagerin professionell und wirksam begleitet und unterstützt. In Münster wurde darauf verwiesen, dass die regelmäßigen Jour-Fix-Termine mit der Stadtteilmanagerin, der Bezirksvorsteherin Renate Polinski und mit dem Vorsitzenden vom HGV in den letzten Jahren und Monaten viele wichtige Projekte umgesetzt und angepackt wurden. Die Themen dabei seien vielfältig. Sei es professionelles Leerstandmanagement, sei es Hilfe bei der Ansiedlung neuer Firmen und Branchen, sei es Unterstützung bei Anträgen von Vereinen und Gewerbetreibenden gegenüber der Verwaltung. Unterstützung gebe es auch bei Marketingkonzepten und Maßnahmen, um die Kaufkraft vor Ort zu stärken. So beispielsweise bei der Anschaffung der 36 Liegestühle für den Marktplatz Bad Cannstatt, die ab sofort ausgeliehen werden können.