Die abgetragene Friedhofsmauer wird mit einem Bauzaun gestützt. Foto: Gall - Gall

Nach einigen Verzögerungen wird die Friedhofsmauer in Münster nun 2019 endgültig gerichtet.

Müsnter Seit dem Jahr 2016 ist die beschädigte Friedhofsmauer dem Bezirkbeirat ein Dorn im Auge. Zum Schutz der Mauer und der vorbeikommenden Passanten wurde vor zwei Jahren provisorisch ein Bauzahn aufgebaut, der die einsturzgefährdete Mauer stützen sollte. „Der Schaden ist natürlichen Ursprungs. Uns liegen keine Hinweise auf Vandalismus vor. Durch den Bauzaun ist die Mauer aber verkehrssicher“, sagt Renate Polinski, Bezirksvorsteherin in Münster.

Trotzdem pochte der Bezirksbeirat auf eine Sanierung und fragt bei der Stadt seit dem Aufbau des Bauzauns kontinuierlich nach, wann die geplanten baulichen Maßnahmen nun endlich stattfinden. Nach der ersten Anfrage 2016, wurde im selben Jahr zusammen mit einem Statiker ein Planungsauftrag entworfen. Dabei wurden verschiedene Varianten der Sanierung geprüft. 2017 gab es wieder eine Anfrage des Bezirksbeirats bei der Stadt. „Uns wurde mitgeteilt, dass die Sanierungsmaßnahmen in den Doppelhaushalt 2018/2019 aufgenommen werden“, so Renate Polinski. 2018 bekam der Bezirksbeirat auf seine erneute Anfrage die Antwort, dass eine neue Einfriedung stattfinden wird, aber das die Mauer durch den Bauzaun erst einmal sicher und der Friedhof zur Straße hin geschlossen sei. Zudem verschiebe sich aufgrund der Dringlichkeit anderer Maßnahmen das Projekt weiterhin. Bei der letzten Bezirksbeiratssitzung verkündete Polinski ihrem Gremium, dass die baulichen Maßnahmen für das Jahr 2019 terminiert sind. „Wann genau die Sanierung nächstes Jahr stattfinden wird, ist allerdings noch nicht klar“, sagt Polinski.