Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler überreicht Gisela Kruppa die Ehrenmünze der Stadt samt Urkunde. Foto: Rehberger - Rehberger

Gisela Kruppa hat die Ehrenmünze von Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler bekommen.

Bad Cannstatt Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler hielt die Laudatio kurz. „Es ist eine kleine Möglichkeit, Danke für das ehrenamtliche Engagement zu sagen.“ Seit elf Jahren ist Gisela Kruppa im Gemeindepsychiatrischen Zentrum Bad Cannstatt (GPZ) aktiv und durch ihre liebenswürdige Art ein wichtiger Bestandteil. Dafür erhielt sie Urkunde und Ehrenmünze der Stadt überreicht.

Nach dem Ende ihrer beruflichen Laufbahn suchte sie nach einer ehrenamtlichen Tätigkeit. „Ich ging auf die Ehrenamtsstelle und ließ mich beraten“, erzählt Kruppa. Drei Tätigkeiten wurden ihr vorgeschlagen, das Gemeindepsychiatrische Zentrum sagte ihr gleich zu. „Das ist auch nur zehn Minuten Fußweg von mir.“ Nach ihrem ersten Besuch war klar: Das ist es. „Ich hatte gleich einen guten Draht.“ Seitdem hilft sie der Einrichtungsleiterin Angelika Riese immer mittwochs bei der Programmgestaltung. Da triff sich das Klientel ab 55 Jahren für eineinhalb Stunden. Da gibt es Gedächtnistraining, Quiz, Spaziergänge, ab und an geht es auch ins Kino. „Das tut auch mir gut.“ Ihre offene, lustige Art kommt an. „Sie ist sehr engagiert, freundlich, immer gut drauf und hat ein positives Händchen bei unserem Klientel “, lobt Angelika Riese. „Sie ist eine sehr große Hilfe.“ Gisela Kruppa geht auch alle drei Monate mit den Klientinnen zum Schwimmen. Auch ihr Hobby, das Stricken, kommt dem GPZ zugute. Ihre Werke werden am Stand beim Niklasmarkt verkauft. Kruppa hilft auch bei den Frühstücksveranstaltungen. „Da kommen bis zu 30 Personen“, erzählt Riese. Künftig wird Gisela Kruppa einen weiteren Weg zum Einsatz hinter sich bringen müssen. Das GPZ ist vom Kneippweg in die Brückenstraße umgezogen. Natürlich hat sie mit angepackt. „Die neue Bleibe ist richtig schön.“ Dem GPZ bleibt sie weiter treu. Auch in ihrem zwölften Jahr. ede