Produzentenglück: Henk van der Meijden mit Bier im Kreise der Tänzerinnen des Gia Eradze Royal Ballets aus Moskau. Foto: Schumacher - Schumacher

Immer noch sichtlich beeindruckt von den teils atemberaubenden Darbietungen und farbenprächtigen Kostümen der Premiere des 26. Weltweihnachtscircus, trafen sich Prominente aus Politik, Sport und Kultur sowie die Artistinnen und Artisten bei der lockeren Aftershow-Party im Vorzelt.

Bad CannstattImmer noch sichtlich beeindruckt von den teils atemberaubenden Darbietungen und farbenprächtigen Kostümen der Premiere des 26. Weltweihnachtscircus, trafen sich Prominente aus Politik, Sport und Kultur sowie die Artistinnen und Artisten bei der lockeren Aftershow-Party im Vorzelt. Insbesondere das neue und für Stuttgarter Verhältnisse ungewohnte Show-Konzept war dabei Thema.

Bei einem Gläschen Bier und sichtlich zufrieden stieß der Produzent des Weltweihnachtscircus, Henk van der Meijden, auf die gelungene Premiere mit Artistinnen des Gia Eradze Royal Ballets aus Moskau an. Die Tänzerinnen hatten ihre bunten und aufwendigen Kostüme abgelegt und genossen die Aftershow-Party in legerer Kleidung.

Wieder trocken waren die beiden Luftakrobatinnen Laura Jayne Miller und Anastasia Maleeva. Denn bei ihrer spektakulären Nummer sprangen sie aus großer Höhe in ein kleines Wasserbecken in der Manege. „Das Wasser ist zum Glück warm“, sagte die Engländerin Laura Jayne Miller augenzwinkernd und Anastasia gestand, dass die Nummer schon ein bisschen gefährlich sei.

Von den akrobatischen Höchstleistungen in der Manege waren auch der dreifache Ringerweltmeister Frank Stäbler und Turnerin Elisabeth Seitz beeindruckt. „Unglaublich, was die Artisten hier leisten“, sagte Seitz angesichts des Kraftakts, den vier Muskelmänner der Gruppe White Gothic bei ihrer Show im wahrsten Sinne des Wortes stemmen müssen. „Aber auch die Kostüme der Artisten und des Balletts waren wirklich super“, sagte Stäbler, der in den vergangenen Jahren regelmäßig im Weltweihnachtscircus zu Gast war. Und doch ist der Zirkus keine Alternative zu den Sportarten der beiden.

Ihre Motorradkluft abgelegt hatten die Fahrer der Gruppe Pinillo Motorräder. Trotz der waghalsigen Stunts waren die Kolumbianer nach der Show völlig gelassen. Kurz zuvor stockte dem Publikum noch der Atem: In der Vorstellung sind die Biker, darunter auch eine Frau, Saraya Naranjo, in einer Stahlkugel gefahren und haben tosenden Applaus geerntet.

Unter den Premierengästen waren auch der ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und seine Ehefrau Stefanie Schuster, Präsidentin der Olgäle Stiftung. Sie freut sich immer besonders, weil der Erlös der Premiere an ihre Stiftung geht, die sich für chronisch kranke und krebskranke Kinder einsetzt.

Auch CDU-Stadtrat Fritz Currle und seine Frau Heiderose aus Uhlbach waren begeistert von der Premiere. Vor allem das pompöse Finale der Show war Gesprächsthema. „Wirklich beeindruckend und ein stimmiges Konzept“, sagte Currle. Für einen bleibenden Eindruck sorgten dabei unter anderem Wasserfontänen auf einem mit Strasssteinen besetzten Flügel beim weihnachtlichen Finale der Vorstellung.

Ausnahmsweise mal selbst nicht auf der Bühne stand am Donnerstagabend Michael Gaedt. Der Musiker, Comedian und Schauspieler („Schrotti“ in der Serie „Soko Stuttgart“) war mit Frau Tina, Synchronsprecher Heiko Volz und Musikerkollege Roland Baisch Premierengast. Die Vorstellung war für Gaedt nicht nur gute Unterhaltung, sondern auch Inspiration: „Manche sagen, ich würde bei meinen Shows viel Aufwand betreiben. Aber das, was man hier sieht, zeigt, was wirklicher Aufwand ist.“