Heide Hammann (links) und Monika Schneider (rechts) zeigten den strickenden und häkelnden Leserinnen unserer Zeitung im CaféHaus Veit, wie Kekse und Pralinen aus Wolle hergestellt werden können. Fotos: Frey Quelle: Unbekannt

Von Iris Frey

Eine stattliche Runde von zehn Frauen hatte sich zusammengefunden, um sich bei unserer Leseraktion „Selbst Gebäck stricken“ im CaféHaus Veit unter der Regie von Monika Schneider und ihrer Assistentin Heide Hammann Tipps zu holen. Alle Teilnehmerinnen waren von der Aktion begeistert.

Auf Tabletts hatte Schneider die gehäkelten und gestrickten Objekte der Begierde schön aufgebaut. Jede Frau erhielt eine Anleitung mit Bildern und schon vorbereitete Wolle. Und so konnten sie alle schnell starten. Schneider und die Frauen waren begeistert, dass die Cannstatter Zeitung die Gebühren für die Leserinnen übernommen hat für diesen Kurs. Gekommen waren Frauen, die bereits stricken und häkeln können. Jede durfte sich aussuchen, was sie machen wollte. Schneider freute sich über die tolle Runde. Selbst herstellen konnten sie Kekse, Flammende Herzen, Schweinsöhrchen mit Schokoglasur, Spritzgebäck und Waffelröllchen mit ihrer Wolle. „Die Technik der Waffelröllchen ist ein zweifaches Viereck“, sagte Schneider. Und wer Waffelröllchen kann, kann auch Pralinen. Die sind liebevoll mit Perlen, Röschen und Sternchen geschmückt, zum Anbeißen schön. Claudia Meckler aus Lugingsland hat beim Friseur die Zeitungsmeldung gelesen und sich angemeldet. „Ich stricke und häkele seit vielen Jahren und bin auf dem Weihnachtsmarkt in Wangen und im Haus der Familie mit meinem Stand.“ Die Gebäckstücke will sie für den Kaufladen oder als Deko nutzen, auch als Kaffee-Einladung. Die Anleitung fand sie toll, die sie im CaféHaus Veit erhielt. Reingart Obele aus Wangen hat auch viel Handarbeitserfahrung: „Ich will mal was Neues ausprobieren und etwas für meine Enkelin für den Kaufladen herstellen“, sagt sie.

Christel Buchheim aus Bad Cannstatt häkelte ein Flammendes Herz. Sie will Kekse für die Enkeltochter herstellen, für deren Puppenstube. Außerdem bekomme sie einen Kaufladen zu Weihnachten. Eva-Maria Steinert aus Hofen sagte, sie stricke nicht so toll wie die anderen, aber sie wolle wieder reinkommen, deshalb habe sie sich für den Kurs entschieden. „Es ist eine nette Runde, die sehr hilfsbereit ist“, sagte Steinert.

Michaela Esslinger aus Stuttgart-Ost hat in der Cannstatter Zeitung das Bild mit der Torte gesehen, die täuschend echt aussah, und sich gesagt: „Das will ich auch machen. Ich habe schon ewig nicht mehr gehäkelt“, sagte sie. Es mache ihr viel Spaß. Die süßen Handarbeitssachen will sie für die Adventszeit oder Weihnachten nutzen als kleine Aufmerksamkeit oder als Anhängsel für Geschenke.

Schneider zeigte sich auch erfreut, wie gut sich die Gruppe zusammengefunden hat. „Man soll auch zwischendrin miteinander sprechen können“, sagt sie. Und das hat funktioniert, alle haben es gebacken bekommen im CaféHaus Veit, Süßes selbst zu stricken und zu häkeln.