Die CDU Bad Cannstatt hat zur Busführung durch Sommerrain einen Brief an die SSB verfasst. Foto: Nagel Quelle: Unbekannt

(ede) - Die CDU Bad Cannstatt lehnt den Vorschlag des Bezirksbeirates Mühlhausen ab, die Buslinie 58 durch die Sommerrain-straße und den Kleinen Ostring nach Schmiden fahren zu lassen. Dies wird in einem Schreiben an Wolfgang Arnold, Technischer Vorstand der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB), deutlich.

Mit Interesse nehmen die Cannstatter Christdemokraten zur Kenntnis, dass sich der Bezirksbeirat Mühlhausen schon zum wiederholten Mal Gedanken über die Führung der Buslinien in Bad Cannstatt macht. Daraus resultiert auch der Vorschlag der Busführung durch Sommerrain. „Wir teilen diese Ansicht nicht und lehnen den Vorschlag ab. Wir haben während der Baumaßnahmen in der Schmidener Straße sehr konkret erfahren, dass dies unabhängig vom Bedarf nicht sinnvoll ist“, heißt es im Brief an Arnold. „Denn dann müsste die Sommerrainstraße und auch der Kleine Ostring einseitig von parkenden Autos freigehalten werden.“ Dies würde dazu führen, dass in der kerzengeraden Sommerrainstraße alltäglich mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren werden würde. „Dies verhindert nur das beidseitige Parken.“ Sollte die SSB den Vorschlag aus Mühlhausen weiterverfolgen, „bitten wir, vorher auch den Bezirksbeirat Bad Cannstatt zu hören“.

Abgesehen davon, dass die Buslinie zwischen Bad Cannstatt und Schmiden parallel zur S-Bahn verlaufe und deswegen eigentlich eine Busverknüpfung zwischen den S-Bahnstationen und den Ortsteilen sinnvoller wäre, sei die Führung der Buslinie in der Schmidener Straße sicher die bessere, weil so eine bessere Erschließung in die Fläche erreicht werde.

Weiter sei die Verlängerung der U 2 nach Oeffingen-Schmiden für die CDU Bad Cannstatt von höherer Priorität und weitaus sinnvoller, als ein Busparallelverkehr zur S-Bahn. Technik-Vorstand Arnold wird daher gebeten, diese Haltung in die SSB-Überlegungen mit einzubeziehen.